Goldschmuck von Toten entwendet?
Mailänder Bestatter im Visier der Behörden

In Mailand sorgt gerade ein Goldraub für Schlagzeilen: Mitarbeiter des städtischen Bestattungsamtes sollen Schmuck von Verstorbenen gestohlen haben. Gegen sechs Personen wird ermittelt.
Publiziert: 11:01 Uhr
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Aktualisiert: 11:12 Uhr
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Die Angehörigen mehrerer Verstorbener meldeten das Verschwinden der Schmuckstücke.
Foto: Getty Images/EyeEm

Darum gehts

  • Mitarbeiter des Bestattungsamtes in Mailand sollen Goldschmuck von Verstorbenen gestohlen haben
  • Schmuck verschwand aus Leichenhalle und sogar aus Wohnungen der Verstorbenen
  • Ermittlungen gegen sechs Verdächtige, sieben Fälle bisher bestätigt
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Aufregung in Mailand: Beschäftigte des städtischen Bestattungsamtes sollen Goldschmuck von Toten entwendet haben. Angehörige von Verstorbenen meldeten das mysteriöse Verschwinden von Armbändern, Ringen, Ohrringen und Halsketten sowie in einem Fall des Goldzahns eines Unfallopfers, wie der «Corriere della Sera» berichtete.

Ermittelt wird demnach gegen sechs aktuelle und ehemalige Beschäftigte der Stadtverwaltung. Die Wohnungen der Verdächtigen wurden von der Polizei bereits durchsucht. Die Behörden gehen davon aus, dass die entwendeten Schmuckstücke in verschiedenen Goldankaufstellen weiterverkauft wurden.

Sogar aus Wohnungen der Verstorbenen geklaut?

Sämtlicher Goldschmuck soll von den Leichen verschwunden sein, nachdem diese in die Leichenhalle gebracht worden waren – in einigen Fällen sogar aus den Wohnungen der Verstorbenen.

Bislang wurden sieben Fälle bestätigt. Es wird jedoch vermutet, dass es deutlich mehr Fälle gibt. Gegen die Beschäftigten wird laut «Corriere della Sera» wegen Diebstahls und Hehlerei ermittelt.

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