Hier reisst der Bagger die Mauern am Ostflügel nieder
0:34
Umbauarbeiten am Weissen Haus:Hier reisst der Bagger die Mauern am Ostflügel nieder

Für Trumps Mega-Ballsaal
Der Ostflügel des Weissen Hauses ist plattgemacht

Trump verliert keine Zeit: Einen Tag nach der Ankündigung ist der Ostflügel des Weissen Hauses bereits weg. Inzwischen ist auch bekannt, welche Firmen für den Prunkbau des Präsidenten bezahlen werden.
Publiziert: 03:15 Uhr
|
Aktualisiert: 06:04 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/6
Vom Ostflügel des Weissen Hauses waren am Donnerstagmittag bereits nur noch die Grundmauern zu sehen.
Foto: AP

Darum gehts

  • Der Ostflügel des Weissen Hauses ist bereits abgerissen
  • Projekt Teil einer Reihe von Umgestaltungen im Weissen Haus
  • Ballsaal kostet 300 Millionen Dollar und bietet Platz für 1000 Gäste
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Unter Donald Trump (79) bleibt kein Stein auf dem anderen. Das gilt sogar für das Weisse Haus. Um sich mit einem protzigen Ballsaal zu verewigen, liess der US-Präsident den Ostflügel des Weissen Hauses abreissen.

Am Donnerstagmittag war auf Fotos nur noch ein kleiner Teil des 1942 errichteten Gebäudeteils sichtbar. Trump hatte erst am Vortag angekündigt, dass der Ostflügel seinem Bau weichen müsse.

Apple, Google und Amazon spenden für Ballsaal

Die Arbeiten am Ballsaal sollen vor dem Ende von Trumps zweiter Amtszeit im Januar 2029 abgeschlossen sein. Der 8000 Quadratmeter grosse Saal wird etwa 1000 Gästen Platz bieten. Der Präsident bezeichnete ihn als sein «grossartiges Vermächtnisprojekt». Die Kosten dafür werden auf 300 Millionen Dollar (rund 240 Millionen Franken) geschätzt.

Finanziert werden soll das Projekt ausschliesslich über Spenden. Eine vom Weissen Haus veröffentlichte Spenderliste nennt Firmen wie Apple, Google, Amazon, Meta und Lockheed Martin. Auch Trump selbst und weitere reiche Einzelpersonen wie sein Handelsminister Howard Lutnick (64) wollen für den Bau bezahlen.

Ein Triumphbogen für Washington

Der Ballsaal fügt sich in eine ganze Reihe weiterer Projekte ein, mit denen Trump das Weisse Haus nach seinem Geschmack umgestaltet. Dazu gehören das Anbringen grosser Fahnenmasten, die Pflasterung des Rosengartens und die goldene Dekoration des Oval Office.

Grosse Pläne hat der Präsident auch für die Hauptstadt Washington. Mit einem Triumphbogen wie dem Arc de Triomphe in Paris will sich Trump ein weiteres bleibendes Denkmal setzen. Das Monument soll zum 250. Unabhängigkeitstag 2026 fertiggestellt werden.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen