Finanzielle Probleme
Sieben Löwen sollen in Neuseeland eingeschläfert werden

In Neuseeland will ein in finanzielle Schwierigkeiten geratener Zoo sieben alte Löwen einschläfern lassen. Die Betreiber kündigten am Dienstag die endgültige Schliessung des Privatzoos Kamo Wildlife Sanctuary in der Stadt Whangarei und die Tötung der Raubkatzen an.
Publiziert: 05.11.2025 um 10:46 Uhr
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Aktualisiert: 05.11.2025 um 22:27 Uhr
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Die Betreiber kündigten am Dienstag die endgültige Schliessung des Privatzoos und die Tötung der Raubkatzen an. (Archivbild)
Foto: Natacha Pisarenko

Darum gehts

  • Zoo in Whangarei musste ältere Löwen wegen Alternativenmangel einschläfern
  • Der Zoo wurde durch Craig Busch als 'The Lion Man' bekannt
  • Die Löwen waren zwischen 18 und 21 Jahre alt
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

«Es gab keine wirklichen Alternativen mehr. Meine Mitarbeiter und ich sind am Boden zerstört», sagte die Leiterin des Zoos, Janette Vallance. Die Löwen sind den Angaben zufolge zwischen 18 und 21 Jahre alt.

Sie haben damit ein höheres Alter erreicht als die meisten Artgenossen in freier Wildbahn. Die Betreiber konnten sie nach eigenen Angaben nicht in anderen neuseeländischen Zoos unterbringen. In den Herzen vieler Menschen werde «die Erinnerung an diese unglaublichen Tiere» weiterleben, so der Zoo.

Der Zoo in Whangarei war vor etwa 20 Jahren durch eine Fernsehserie über den neuseeländischen Raubtiertrainer Craig Busch bekannt geworden, der sich «The Lion Man» (Der Löwenmann) nannte. Später wurde er der Tierquälerei beschuldigt, er soll unter anderem Tiere in ungeeigneten Käfigen gehalten haben. Im Jahr 2009 war in dem Zoo ein Tierpfleger von einem Weissen Tiger getötet worden.

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