Darum gehts
- Nato alarmiert Eurofighter wegen russischer Militärmaschine über der Ostsee
- Russisches Aufklärungsflugzeug Il-20M flog ohne Flugplan und Funkkontakt
- Zwei Eurofighter starteten vom Fliegerhorst Rostock-Laage zur Identifizierung
Wegen einer russischen Militärmaschine über der Ostsee hat die Nato erneut zwei Eurofighter alarmiert. Das zunächst nicht zu identifizierende Luftfahrzeug sei ohne Flugplan und Funkkontakt im internationalen Luftraum unterwegs gewesen, teilte die Luftwaffe mit. Die Eurofighter starteten auf dem Fliegerhorst Rostock-Laage.
Es habe sich um ein russisches Aufklärungsflugzeug vom Typ Il-20M gehandelt, das mit einer sogenannten Sichtidentifizierung aufgeklärt wurde, so die Luftwaffe. Die Lage im Ostsee-Raum hat sich mit Luftraumverletzungen Russlands zuletzt weiter angespannt. Die Bundeswehr hält zusätzliche Flugzeuge für den Schutz des Luftraums auch an der Ostflanke des Bündnisses vor.
Meldungen über Luftraumverletzungen durch das russische Militär häufen sich. Die letzten Meldungen kamen von Estland und von Polen. Moskau scheint die Nato zu testen. Wo die Schweiz dabei steht und wie die Chancen stehen, dass Russland auch Sondierungsangriffe auf die Schweiz startet, erklärte Ex-Luftwaffenchef Bernhard Müller (68) im Interview.