Israel hat nach Angaben aus Sicherheitskreisen die Lieferung humanitärer Hilfsgüter in den Gazastreifen wieder gestoppt. Grund sei eine «eklatante Verletzung» der Waffenruhe-Vereinbarungen durch die islamistische Terrororganisation Hamas, hiess es.
Nach Angaben der Armee hatten Terroristen israelische Soldaten im Süden und Norden des Küstenstreifens angegriffen, unter anderem mit einer Panzerfaust. Die Vorfälle hätten sich östlich der «gelben Linie» ereignet, hinter die israelische Truppen sich im Rahmen der Waffenruhe zurückgezogen hatten. Die Hamas dementiert die Vorwürfe und beteuert, sie stehe nicht hinter den Angriffen.
Nach Inkrafttreten der Waffenruhe waren die Hilfslieferungen als Teil der Vereinbarung ausgeweitet worden, mit einem Ziel von 600 Lkws am Tag.