Darum gehts
- Zwei Palästinenser trotz Waffenruhe im Gazastreifen durch Beschuss getötet
- Israels Armee schoss auf Verdächtige nach Rückzugslinien-Überschreitung
- Seit Freitag gilt eine von drei Ländern vermittelte Waffenruhe
Bei einem Vorfall im Gazastreifen sind trotz der Waffenruhe zwei Palästinenser getötet worden. Sie seien bei israelischem Beschuss östlich der Stadt Gaza ums Leben gekommen, hiess es aus medizinischen Kreisen. Bereits am Dienstag wurden im Gazastreifen Schüsse abgefeuert.
Die israelische Armee teilte dazu mit, mehrere verdächtige Personen hätten die Rückzugslinie überschritten und sich israelischen Truppen im nördlichen Gazastreifen genähert. Damit hätten sie gegen die Waffenruhe-Vereinbarung verstossen. Die Truppen hätten auf die Verdächtigen geschossen und damit «die Bedrohung beseitigt».
Die Armee bekräftigte ihren Aufruf an die Einwohner Gazas, sich den weiterhin in mehr als der Hälfte des Küstenstreifens positionierten Truppen nicht zu nähern. Seit Freitag gilt eine von den USA, Ägypten und Katar vermittelte Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas.