Britischer Lottospieler feiert monatelang durch
1 Million im Lotto gewonnen – drei Monate später im Spital

Von einem Moment auf den anderen wurde ein britischer Gabelstaplerfahrer dank eines Lottogewinns zum Millionär. Drei Monate lang feierte Adam Lopez durch. Bis sein Körper nicht mehr mitmachte.
Publiziert: 21:04 Uhr
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Aktualisiert: vor 54 Minuten
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Dank eines Lottogewinns wurde der britische Gabelstaplerfahrer Adam Lopez plötzlich zum Millionär.
Foto: Facebook / Adam Lopez

Darum gehts

  • Britischer Gabelstaplerfahrer gewinnt eine Million Pfund und feiert exzessiv
  • Übermässiger Alkoholkonsum führt zu gesundheitlichen Problemen und Spitalaufenthalt
  • Andere Lottogewinner verloren Millionen und Beziehungen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sandra MarschnerRedaktorin News-Desk

Er konnte sein Glück kaum fassen, als er im Juli auf einem Rubbellos eine Million Pfund (etwa 1'073'090 Franken) freilegte. Der britische Gabelstaplerfahrer Adam Lopez (39) hatte gerade einmal umgerechnet 13 Franken auf dem Konto gehabt, als er plötzlich Millionär wurde, berichtet BBC. 

Den Mega-Gewinn wollte er natürlich feiern. Doch dann hörte er damit nicht mehr auf. Drei Monate lang zog er von Pub zu Pub und von einer Party zur anderen. Darunter litt sein Konto zwar nicht so sehr, doch der exzessive Alkoholkonsum machte sich gesundheitlich bald spürbar. 

Nach drei Monaten landete er in der Notaufnahme

Es begann mit einer Thrombose in seinem Bein. Das Blutgerinnsel löste sich und wanderte bis in die Lunge hoch, wodurch Lopez eine beidseitige Lungenembolie erlitt. Plötzlich konnte er weder laufen, noch atmen. Anfang September landete Lopez deshalb in der Notaufnahme. «Das war ein gewaltiger, gewaltiger Weckruf», sagte der 39-Jährige zu BBC. 

Aus seinem Unglücksfall hat er nun eine Lehre gezogen, wie er dem Sender erzählt: «Es spielt keine Rolle, ob man eine Million, 100 Millionen, eine Milliarde oder eine Billion hat – wenn man im Krankenwagen liegt, ist all das völlig irrelevant.» Nachdem er direkt nach dem Gewinn seinen Job gekündigt hatte, will er sein Leben nun wieder herumreissen. 

Adam Lopez ist mit seinem Unglück nach einem Lotto-Gewinn nicht allein. Immer wieder finden sich Gewinner plötzlich in tragischen Situationen wider. 

Der unglückliche Lotto-Lothar

Er ist wohl der berühmteste unglückliche Lotto-Millionär aus Deutschland. 1994 gewann der damals arbeitslose Lothar Kuzydlowski (†52) 3,9 Millionen Mark (etwa 1,8 Millionen Franken). Davon gönnte er sich direkt einen Lamborghini, genoss sein Leben ausgiebig bei Partys auf Mallorca oder im Casino.

In der Presse etablierte sich bald der Titel «Lotto-Lothar». Doch nach wenigen Jahren war der Millionengewinn bereits verprasst. Damit begann der tragische Fall. Kuzydlowski wurde alkoholabhängig, seine Ehe scheiterte. Und nur fünf Jahre nach seinem grossen Lotto-Gewinn verstarb er an einer Leberzirrhose. 

Amerikanerin teilt nicht und verliert alles

Die US-Amerikanerin Denise Rossi war bereits 25 Jahre mit ihrem Ehemann Thomas verheiratet, als sie 1996 1,3 Millionen Dollar (etwa 1'037'100 Franken) im Lotto gewann. Die Summe war so enorm, dass sie auf eine Idee kam. Sie erzählte ihrem Mann nichts davon und reichte im nächsten Moment die Scheidung ein.

Dieser willigte völlig überrumpelt ein. Doch nach der Scheidung kam die Wahrheit schliesslich ans Licht. Ein kalifornisches Gericht sah darin einen betrügerischen Verstoss in der Offenlegung der Vermögenswerte. Als Konsequenz sprach das Gericht dem Ex-Mann die gesamte Gewinnsumme zu. Die eigentliche Lottogewinnerin ging damit leer aus. 

Lottospieler bereut Gewinn

Andrew Whittaker (†72) gewann am Weihnachtsabend 2002 einen enormen Lotto-Jackpot von 315 Millionen Dollar (etwa 251,3 Millionen Franken). Doch viel Freude sollte der Amerikaner damit nicht haben.

Zweimal stahl man ihm mehrere Hunderttausend Dollar, nach fünf Jahren Ehe verliess ihn seine Frau. Seine Tochter und Enkelin verstarben, bis auch Whittaker selbst 2020 verstarb. Er selbst sagte einmal, es wäre besser gewesen, er hätte nie gewonnen. 


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