Münchner Oktoberfest abgesagt
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Auch dieses Jahr
Münchner Oktoberfest abgesagt

Die Wiesn 2021 sollte vom 18. September bis zum 3. Oktober stattfinden. Doch wegen Corona fällt das Volksfest auch dieses Jahr ins Wasser.
Publiziert: 03.05.2021 um 15:46 Uhr
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Aktualisiert: 03.05.2021 um 16:40 Uhr
  • Oktoberfest war von 8. September bis zum 3. Oktober 2021 geplant.
  • Die Ansteckungsgefahr auf dem Fest sei zu gross.
  • Die erneute Absage trifft wirtschaftlich mehrere Bereiche.
Rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt kamen in früheren Jahren zum grössten Volksfest der Welt in die bayerische Landeshauptstadt.

Das weltbekannte Oktoberfest in München findet wegen der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr nicht statt. Das teilten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter am Montag mit.

Sie begründeten die Entscheidung mit der nicht absehbaren Entwicklung bei den Infektionszahlen. Ein sicherer Verlauf des Festes mit Hygienemassnahmen wie Masken sei nicht realistisch, hiess es. Im Falle einer späteren Absage drohe ein noch grösserer wirtschaftlicher Schaden. Zugleich drohe ein dauerhafter Imageschaden an den Marken.

Die Wiesn 2021 sollte vom 18. September bis zum 3. Oktober stattfinden. Rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt kamen in früheren Jahren zum grössten Volksfest der Welt in die bayerische Landeshauptstadt.

Ansteckungsgefahr trotz Impfungen zu gross

Auch wenn bis zum geplanten Start viele Menschen geimpft sein könnten: In Corona-Zeiten wäre die Ansteckungsgefahr auf dem Fest mit oft bis auf den letzten Platz besetzten Bierzelten und dem Gedränge in den Gassen zu gross.

Die erneute Absage trifft wirtschaftlich nicht nur Wirte, Schausteller und Budenbesitzer auf dem Volksfest selbst, sondern auch Hotels, Gaststätten, Taxifahrer und Einzelhändler. Die Wiesn 2019 hatte nach Angaben der Stadt einen Wirtschaftswert von rund 1,23 Milliarden Euro.

Söder und Reiter hatten zuvor mit den Stadtoberhäuptern anderer Kommunen mit grossen Volksfesten über das weitere Vorgehen beraten. Söder sagte, es gebe nun eine gemeinsame Empfehlung, die Feste nicht stattfinden zu lassen. Zugleich betonte er, dass die letzte Entscheidung bei den jeweiligen Kommunen liege. «Es ist eine Entscheidung, die ich jetzt treffen muss. Es macht keinen Sinn zuzuwarten», sagte Reiter. (SDA)

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