830-PS-Bolide und Polestar verkeilten sich
Heftiger Ferrari-Crash in Deutschland

Heftiger Crash in Bayern! Ein 830-PS-Ferrari krachte mit voller Wucht in einen Polestar und einen Lastwagen. Der Sachschaden ist enorm. Was nach dem Unfall passierte, sorgte für weitere Probleme.
Publiziert: 10:24 Uhr
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Aktualisiert: 10:25 Uhr
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Der 830-PS-Ferrari war auf der Überholspur unterwegs.
Foto: Feuerwehr Wachenroth

Darum gehts

  • Spektakulärer Unfall auf bayrischer Autobahn: Ferrari, E-Auto und Lastwagen involviert
  • Drei Fahrzeuge verkeilten sich, Lastwagen kippte um, Autobahn vorübergehend gesperrt
  • 65 Gaffer filmten Unfallstelle, Bussen und Strafen drohen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Ein spektakulärer Unfall hat am Dienstagmorgen im bayrischen Wachenroth für Aufsehen gesorgt. Gleich drei Fahrzeuge waren involviert: ein 830-PS-Ferrari, ein E-Auto sowie ein Lastwagen. 

Ein 33-jähriger Polestar-Fahrer setzte gegen 9.30 Uhr auf der mittleren Spur der Autobahn zum Überholen eines Sattelzuges an. Er scherte nach links aus und übersah einen von hinten kommenden Ferrari 12 Cilindri, wie «Bild» berichtet. Der Fahrer (53) konnte nicht mehr ausweichen und der 830-PS-starke Bolide krachte mit voller Wucht in das Auto. 

Autos völlig verkeilt

Der Zusammenstoss hatte schwerwiegende Folgen: Beide Fahrzeuge verkeilten sich und prallten gegen einen 40-Tonnen-Lastwagen, der daraufhin umkippte.

Der Unfall führte zu einer vorübergehenden Sperrung der Autobahn. Die Insassen wurden nur leicht verletzt. Der Sachschaden ist derweil riesig. 

65 Gaffer filmen

Während der Aufräumarbeiten kam es zu einem weiteren Problem: Zahlreiche Autofahrer filmten die Unfallstelle mit ihren Mobiltelefonen. Polizei-Einsatzleiter Christian Mark erklärte gegenüber «Bild»: «Autofahrer zückten während der Vorbeifahrt oder sogar im Gegenverkehr Handys oder Tablets, filmten und fotografierten die Unfallstelle».

Insgesamt 65 Gaffern drohen nun Bussen und weitere Strafen. Zusätzlich erschwerte eine fehlende Rettungsgasse den Einsatz der Helfer. Die Einsatzkräfte mussten sich regelrecht zur Einsatzstelle durchkämpfen. 

Die genauen Umstände des Unfalls werden noch untersucht. 

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