Darum gehts
- Vermisster Hund nach fast fünf Jahren wiedergefunden und zurückgebracht
- Choco wurde 3600 Kilometer entfernt von seinem Zuhause gefunden
- Tierschutzorganisation und Spender ermöglichten die Rückreise des Hundes
«Das ist ein echtes Weihnachtswunder» – so beschreibt Patricia Orozco das Wiedersehen mit ihrem geliebten Vierbeiner Choco im Gespräch mit der «Washington Post». Im Mai 2021 war der Dackelmischling von einem Moment auf den anderen aus seinem Zuhause im kalifornischen Antelope verschwunden. Beinahe fünf Jahre lang fehlte jede Spur von Orozcos Hund, schreibt die Tierschutzorganisation Helping Paws and Claws auf Facebook.
Doch im November 2025 tauchte Choco plötzlich auf, angebunden am Zaun eines Tierheims in Lincoln im US-Bundesstaat Michigan – rund 3600 Kilometer von seinem Zuhause entfernt. Für seine Besitzerin eine unglaubliche Erleichterung. Dank eines Mikrochips konnte Choco, den sie 2016 aus einem Tierheim in Sacramento adoptiert hatte, identifiziert werden. Das Tierheim kontaktierte Orozco sofort.
Facebook-Aufruf stiess auf viel Hilfsbereitschaft
Doch als Mutter zweier kleiner Kinder schien eine Reise über 3000 Kilometer für Orozco kaum möglich. Sie startete deshalb auf Facebook einen Aufruf, auf den die Tierschutzorganisation Helping Paws and Claws aufmerksam wurde.
Wie die «Washington Post» berichtet, erklärte sich Helferin Penny Scott schliesslich bereit, Choco persönlich abzuholen und Anfang Dezember mit ihm zu seiner Besitzerin zu fliegen. Die Reisekosten wurden über einen Spendenaufruf finanziert. Dieser sei auf viel Hilfsbereitschaft gestossen – eine Unterstützerin spendete sogar ihre Flugmeilen.
Wie der Dackelmischling über 3000 Kilometer von seinem Zuhause entfernt aufgetaucht war, ist für alle ein Rätsel. Doch sobald Choco seine Besitzerin nach fast fünf Jahren wieder erblickte, sei er sofort auf sie zugelaufen, erzählt Scott der Zeitung. Für Orozco ein unfassbarer Moment. «Ich dachte nur: Kann mich bitte jemand kneifen?», erzählt sie der «Washington Post».