Darum gehts
- Mann (†65) stürzt am Grand Canyon zu Tode
- Guano Point bietet Wanderweg ohne Geländer und historische Seilbahnüberreste
- Zwischen 2007 und 2024 starben 216 Menschen im Grand Canyon
Ein Mann (†65) ist am Donnerstag im US-Bundesstaat Arizona ums Leben gekommen, nachdem er vom Rand des Grand Canyon gestürzt war. Das teilte das Sheriffbüro von Mohave County in den sozialen Medien mit.
Der Mann rutschte am Guano Point, einem Aussichtspunkt am Westrand des Canyons, aus und stürzte. Seine Leiche wurde auf einem Steinhaufen etwa 40 Meter unterhalb des Canyons gefunden. Fotos zeigten Einsatzkräfte in einem Bereich ohne Zäune oder Geländer. Ein Such- und Rettungsteam baute ein Flaschenzugsystem, mit dem die Einsatzkräfte in die Schlucht hinabgelassen und die Leiche des Mannes geborgen werden konnte.
Immer wieder stürzen Menschen am Grand Canyon
Millionen von Menschen besuchen jedes Jahr den Grand Canyon. Laut National Park Service verzeichnete der Nationalpark im Jahr 2024 über 4,9 Millionen Besucher. Guano Point bietet einen Wanderweg ohne Geländer namens Highpoint Hike sowie die Überreste einer historischen Seilbahn, die einst zur Gewinnung von Bodenschätzen im Canyon eingesetzt wurde.
Laut Sterblichkeitsdaten des National Park Service (NPS) starben zwischen 2007 und 2024 216 Menschen im Grand Canyon. 26 dieser Todesfälle waren auf Stürze zurückzuführen.