135-Euro-Busse droht
Frankreich führt Rauchverbot an öffentlichen Orten ein

Frankreich führt ab Juli ein Rauchverbot an öffentlichen Orten wie Parks und Schulen ein. Gesundheitsministerin Catherine Vautrin erklärt, das Ziel sei der Schutz von Kindern. Bei Verstössen drohen Geldstrafen bis zu 135 Euro.
Publiziert: 30.05.2025 um 04:59 Uhr
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Aktualisiert: 30.05.2025 um 12:56 Uhr
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In den Aussenbereichen von Gaststätten in Frankreichen darf laut Gesundheitsministerin Catherine Vautrin weiter geraucht werden. (Archivbild)
Foto: OLIVER WEIKEN

Darum gehts

  • Frankreich verbietet Rauchen an öffentlichen Orten zum Schutz von Kindern
  • Verbot gilt ab Juli für Parks, Strände, Schulumgebungen und Bushaltestellen
  • Missachtung kann zu Geldstrafe von bis zu 135 Euro führen
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die französische Regierung hat ein Rauchverbot an öffentlichen Orten wie Parks, Bushaltestellen und vor Schulen verkündet. Ziel des Gesetzes sei es, Kinder zu schützen, sagte Gesundheitsministerin Catherine Vautrin (64) in der Zeitung «Ouest-France».

Das Verbot solle ab Juli für öffentliche Orte gelten, an denen sich auch Kinder aufhalten, also etwa für Strände, Parks, die Umgebung von Schulen, Bushaltestellen oder Sportanlagen. Eine Missachtung des Rauchverbots könne eine Geldstrafe von bis zu 135 Euro nach sich ziehen, sagte Vautrin.

Weitere Einschränkungen geplant

In den Aussenbereichen von Gaststätten dürfe weiter geraucht werden. Das Verbot gelte zudem nicht für E-Zigaretten. Die Ministerin plant dem Interview zufolge aber, den erlaubten Nikotingehalt und die Anzahl der erlaubten Geschmacksrichtungen in E-Zigaretten einzuschränken.

Das angekündigte Rauchverbot an bestimmten öffentlichen Orten ist Teil einer Regierungskampagne gegen den Tabakkonsum, durch den in Frankreich jährlich 75'000 Tote zu beklagen sind.

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