Belgier wird Trainer der AS Monaco
Die AS Monaco hat wie erwartet den Belgier Sébastien Pocognoli als Nachfolger des entlassenen Adi Hütter verpflichtet. Der neue Trainer der beiden Schweizer Denis Zakaria und Philipp Köhn unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2027, wie die Monegassen mitteilten.
Der erst 38-jährige Pocognoli führte die Union Saint-Gilloise in seinem ersten Jahr als Coach einer Spitzenmannschaft gleich zum belgischen Meistertitel. Zum vierten Mal in Folge muss der Klub aus der Region Brüssel einen Trainer nach einer erfolgreichen Saison ziehen lassen.
Der ehemalige YB-Trainer Hütter ist am Freitag nach gut zwei Jahren als Coach des AS Monaco entlassen worden.
Ziegler bei Sion befördert
Nach über 160 Spielen für Sion wechselte Reto Ziegler (39) im Sommer ins U19-Trainerteam der Walliser. Nun wird Ziegler bei Sion zum U21-Assistenten und Talentmanager befördert.
YB verlänget mit Imke Wübbenhorst
Die YB-Frauen haben den Vertrag mit ihrer Trainerin Imke Wübbenhorst (36) bis 2028 verlängert. Das bisherige Arbeitspapier wäre nach der aktuellen Saison ausgelaufen. Die Deutsche steht bei den Bernerinnen seit Sommer 2022 an der Seitenlinie. Den grössten Erfolg feierte sie in der abgelaufenen Saison mit dem Quali-Sieg und dem Gewinn der Meisterschaft im Playoff-Final gegen GC.
«Ich freue mich riesig, weiterhin und langfristig für YB tätig zu sein und bin Feuer und Flamme für die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Ich will weiterhin Fussabdrücke hinterlassen und gezielt mit den Mädels arbeiten, um Siege zu erringen und in absehbarer Zeit wieder Titel zu gewinnen. Wir alle sind uns bewusst, dass wir uns in einem Umbruch befinden. Aber wir haben klare Vorstellungen, wie wir die Spielerinnen und das Team entwickeln können», wird Wübbenhorst in einer Medienmitteilung zitiert.
YB hat im Sommer einige Stammspielerinnen verloren – unter anderem die 19-jährigen Nati-Jungstars Iman Beney (zu ManCity) und Naomi Luyet (zu Hoffenheim). Nach sieben Runden steht das Team derzeit auf Platz fünf von zehn Klubs.
Barças Schuldenberg wird einfach nicht kleiner
Aus dem Finanzbericht des stark verschuldeten FC Barcelona sticht vor allem eines heraus: fast 150 Millionen Franken Transferschulden bei anderen Vereinen.
38 Millionen schulden die Katalanen Leeds United für Superstar Raphinha, 22 Millionen Sevilla für Jules Koundé , 18 Millionen Bayern für Robert Lewandowski und 12 Millionen für Ex-City-Spieler Ferran Torres. Hinzu kommen kleinere Beträge an Girona, Valencia, Sporting Lissabon und Stade Rennes .
Trotz weiteren offenen Rechnungen in Höhe von rund 60 Millionen Franken bei Porto, Al-Ahli Saudi, Schachtar Donezk, Atlético Madrid un Chelsea weist Barça dennoch einen minimalen Gewinn aus: Zwei Millionen Franken Profit verzeichnete der Klub im vergangenen Geschäftsjahr.
Grosse Transfers sind und bleiben für die Katalanen damit auch weiterhin keine realistische Option in naher Zukunft.
Ex-BVB-Talent mit ligainternem Wechsel
Soumaïla Coulibaly (21) wechselt innerhalb von drei Monaten zum dritte Mal den Verein. Das Ex-BVB-Talent ging für knapp sieben Millionen Franken zu Racing Strassburg. Dort kam er jedoch nur auf drei Minuten Einsatzzeit – nun zieht es ihn erneut weiter. Coulibaly wechselt leihweise bis Sommer 2026 zu Stade Brest.
Aber wieso ist dieser Wechsel überhaupt möglich? Das Transferfenster ist doch bereits seit über einem Monat geschlossen. Die Erklärung: Der 21-Jährige wechselt innerhalb der französischen Ligue 1. Diese Liga erlaubt jedem Verein einen sogenannten «Joker-Transfer». Dadurch kann auch nach Ablauf der Transferperiode ein ligainterner Transfer vollzogen werden.
Ex-YB-Coach bei Ligue-1-Klub entlassen
Das hat sich in den letzten Tagen abgezeichnet: Adi Hütter (55) ist ab sofort nicht mehr Trainer der AS Monaco – und damit auch nicht mehr jener der beiden Schweizer Denis Zakaria (28) und Philipp Köhn (27).
Nach etwas mehr als zwei Jahren ist der Österreicher mit YB-Vergangenheit (Meister 2018) trotz Vertrag bis 2027 von seinem Amt entbunden worden. Als heisser Nachfolger wird der Belgier Sébastien Pocognoli (38) gehandelt.
Nach sieben Ligue-1-Runden steht Monaco auf dem fünften Platz, drei Punkte hinter Spitzenreiter PSG. Allerdings wurden zuletzt in den Spielen gegen Aufsteiger Lorient (1:3-Niederlage) und Nizza (2:2) wichtige Zähler liegengelassen.
ManUtd-Boss gibt Coach Amorim Jobgarantie
Der bei ManUtd in der Kritik stehende Ruben Amorim (40) hat Rückendeckung von höchster Stelle erhalten. Klub-Boss und Ineos-Besitzer Jim Ratcliffe spricht dem Portugiesen im Podcast «The Business» eine Jobgarantie aus. «Ruben muss über drei Jahre zeigen können, dass er ein grossartiger Trainer ist», so Ratcliffe, für den die Kritik am Coach viel zu überstürzt ist.
Amorim hat ManUtd im November letzten Jahres von Erik ten Hag übernommen und die Saison danach auf Platz 15 beendet. In insgesamt 50 Spielen holten die Red Devils unter Amorim nur 20 Siege. Dazu kommt das peinliche Pokal-Out gegen Viertligist Grimsby Town. Dennoch soll Amorim nach Aussage von Ratcliffe noch bis mindestens November 2027 – dann wäre er drei Jahre im Amt – Zeit erhalten, um den Traditionsklub wieder auf Kurs zu bringen.
Schlotterbeck vor BVB-Abgang?
Die Zukunft von BVB-Abwehrboss Nico Schlotterbeck ist weiter ungewiss. Der Vertrag des deutschen Nationalspielers läuft noch bis 2027. Im Hintergrund arbeiten die Dortmunder akribisch an einer Verlängerung. Wie die «Bild» berichtet, liegt dem 25-Jährigen ein neuer Vertrag bis 2030 mit einer Gehaltserhöhung von 5,5 auf 8 Millionen Euro vor.
Doch Schlotterbeck soll sich mit der Entscheidung Zeit lassen wollen. «Natürlich ist die Wertschätzung beiderseits gross. Aber ich glaube, um ehrlich zu sein, so früh wird es nicht sein, dass ich meinen Vertrag verlängere», sagte er zuletzt.
Ein Grund dafür ist laut der «Bild» das Interesse von zahlreichen europäischen Topklubs. So sollen der FC Bayern, Real Madrid und Manchester City allesamt ein Auge auf den Innenverteidiger geworfen haben.
Kane spricht über Bayern-Verbleib
Vor rund zwei Jahren wechselte Harry Kane (32) von Tottenham zum FC Bayern. Seine Bilanz beim deutschen Rekordmeister: 103 Tore und 27 Vorlagen in 106 Partien. Doch seit Kanes Ankunft in München wird darüber spekuliert, dass er spätestens nach dem Ende seines noch bis 2027 laufenden Vertrags auf die Insel zurückkehren wird.
Diesen Gerüchten nimmt der englische Rekordtorschütze jetzt den Wind aus den Segeln. «Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, länger zu bleiben», sagt er der britischen Zeitung «The Guardian». «Wenn du mich gefragt hättest, als ich zu Bayern ging, hätte ich sicher gesagt, dass ich irgendwann zurückkehre. Jetzt, nach zwei Jahren, hat sich das ein bisschen geändert.»
Zwar wolle er eine Rückkehr nicht ausschliessen, denn es hänge alles davon ab, wie die nächste Zeit laufe, aber: «Ich liebe den Trainer bei Bayern, und solange wir uns verbessern und ich mich verbessere, bin ich glücklich und gespannt, was wir erreichen können. Wir sind gerade in einer fantastischen Phase, und ich denke an nichts anderes.»
Jordi Alba gibt seinen Rücktritt bekannt
Inter-Miami-Star Jordi Alba hat im Alter von 36 Jahren genug vom Fussball. Der Verteidiger gibt seinen Rücktritt per Ende Saison auf Instagram bekannt. In einem emotionalen Video bedankt er sich bei seinen Wegbegleitern und Fans.
«Die Zeit ist gekommen, um ein sehr bedeutungsvolles Kapitel in meinem Leben zu schliessen. Ich mache das mit voller Überzeugung, mit Frieden und Zufriedenheit. Es ist der richtige Moment um ein neues Kapitel zu beginnen und das vorherige mit dem bestmöglichen Gefühl zu schliessen», so der Europameister von 2012.
Mit seinem Ex-Klub Barcelona hat Alba die Champions League, die Klub-WM und den Supercup gewonnen, zudem wurde er sechs Mal Meister und fünffacher spanischer Pokalsieger. Mit der spanischen Nati gewann er nebst der Euro auch die Nations League.
Bayern plant Transfers für 2026
Das Bayern-Kader gilt gemeinhin als zu dünn. Darum arbeitet Bayerns Sportchef Max Eberl (52) bereits mit Hochdruck an den nächsten Wechseln für 2026. Laut Sky haben die Münchner ein neues Transfer-Ziel ins Auge gefasst: das Offensiv-Juwel des 1. Fc Köln, Saïd El Mala (19). Der Aufsteiger lehnte im Sommer ein Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro von Brighton ab, obwohl der Linksaussen bis dahin im Profibereich erst als Leihspieler bei Viktoria Köln in der 3. Liga zum Einsatz gekommen war. Dass er aber zu Grossem bestimmt sein könnte, zeigte El Mala in den ersten sechs Bundesliga-Spielen (2 Tore, 1 Assist) bei 1. FC Köln. Sein erst kürzlich verlängerter Vertrag ohne Ausstiegsklausel läuft noch bis Sommer 2030. Ein Wechsel schon im Winter während seiner ersten Bundesliga-Saison würde darum wohl richtig teuer.
Ebenfalls auf der Bayern-Liste stehen offenbar Marc Guehi (25) von Crystal Palace und Juves Dusan Vlahovic (25). Ersterer, der in diesem Sommer fast bei Liverpool gelandet wäre, steht in London nur noch bis zum nächsten Sommer unter Vertrag und wäre als Ersatz für den Abgangskandidaten Minjae Kim (28) vorgesehen. Auch Vlahovic ist nur noch bis im Sommer an seinen Klub gebunden. Nach Informationen der «Bild» soll der Serbe sehr an einem Wechsel interessiert sein. Beide könnten aufgrund der Vertragssituation im Winter zu verhältnismässig günstigen Konditionen zu haben sein.