Wohneigentum verteuert sich erneut
Starker Preisanstieg bei Einfamilienhäusern im Grünen

Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz sind im zweiten Quartal erneut gestiegen. Das zeigen die Zahlen des Bundesamts für Statistik. In den Städten verteuern sich vor allem Eigentumswohnungen, auf dem Land Einfamilienhäuser.
Publiziert: 30.07.2025 um 10:33 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2025 um 13:12 Uhr
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Einfamilienhäuser haben sich in den letzten zwölf Monaten um 5,8 Prozent verteuert. Im Bild: Eigenheime in Zell LU.
Foto: Sven Thomann
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Dorothea VollenweiderRedaktorin Wirtschaft

Ob in der Stadt oder auf dem Land: Die Preise für Wohneigentum sind in den letzten drei Monaten schweizweit weiter gestiegen. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS). Der Wohnimmobilienpreisindex legte im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent zu.

Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen in dieser Zeit um 3,9 Prozent und jene für Eigentumswohnungen sogar um 6 Prozent. In den Städten stiegen vor allem die Preise für Eigentumswohnungen in den letzten zwölf Monaten stark an – nämlich um 8,6 Prozent. Auf dem Land haben sich die Einfamilienhäuser im selben Zeitraum mit 5,8 Prozent am stärksten verteuert.

Nur hier sinken die Preise

Im Vergleich zum ersten Quartal 2025 stiegen die Preise für Einfamilienhäuser in ländlichen Gemeinden um 3,4 Prozent. Einzig in den intermediären Gemeinden – also weder klar städtisch noch ländlich geprägten Ortschaften – wurde ein Rückgang um 0,9 Prozent verzeichnet. Bei den Eigentumswohnungen lagen die Preise in sämtlichen Gemeindetypen höher als noch im ersten Quartal 2025.

Der Wohnimmobilienpreisindex wird seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Er basiert auf durchschnittlich rund 7000 Transaktionen aus allen Regionen der Schweiz. Das BFS stützt sich dabei auf Daten der 28 grössten Hypothekarinstitute. Diese decken einen grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert wird.

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