Darum gehts
- Fast die Hälfte geht zwischen acht und vierzehn Tage in die Ferien
- Das jährliche Ferienbudget ist allerdings kleiner im Vergleich zu 2024
- Fast 30 Prozent müssen mit weniger als 2000 Franken im Jahr auskommen
Ob Strand, Berge oder zu Hause – Schweizerinnen und Schweizer sehnen sich so langsam aber sicher nach den Sommerferien. Bereits in weniger als einem Monat beginnt in den ersten Kantonen die schulfreie Zeit. Ein Grossteil hat die Ferien für dieses Jahr bereits gebucht. Der Finanzdienstleister Swiss Bankers hat in einer neuen Reisestudie analysiert, wie wir das gemacht haben und wie viel Geld wir dabei ausgeben.
Da wird klar, dass Schweizer Reisende dieses Jahr eine richtige Auszeit brauchen. Kürzere Trips sind die Ausnahme. Mit 45,7 Prozent dauern die Ferien fast bei jedem Zweiten zwischen acht und vierzehn Tagen. Weitere 25,2 Prozent sind sogar länger als zwei Wochen unterwegs. Nur etwas weniger verreisen für vier bis sieben Tage. Kurztrips von zwei bis drei Tagen und Tagesausflüge fallen mit drei beziehungsweise zwei Prozent praktisch nicht ins Gewicht.
Das Reisebudget schmilzt
Aber Achtung: Trotz der langen Reisen sind Schweizerinnen und Schweizer dieses Jahr knausriger unterwegs. Das jährliche Ferienbudget sinkt gemäss der Reisestudie nämlich deutlich. Nur noch knapp jeder Fünfte gibt mehr als 6000 Franken aus, 2024 war es noch jeder Vierte. 17 Prozent haben zwischen 4000 und 6000 Franken budgetiert, das sind 7 Prozent weniger als im vergangenen Jahr.
Das Reisekässeli vieler Schweizerinnen und Schweizer ist also weniger gefüllt. Mit 36 Prozent gibt mehr als jeder Dritte 2000 bis 4000 Franken aus – letztes Jahr waren es 32 Prozent. Und mit einem Sprung von 18 auf 28 Prozent müssen viel mehr mit einem Budget von weniger als 2000 Franken auskommen.
Erholung jetzt, zahlen später?
Trotz des schmaleren Budgets wollen Schweizerinnen und Schweizer aber keine Ferien auf Pump. Laut der Reisestudie lehnt eine Mehrheit alternative Zahlungssysteme wie «Buy now, pay later» («jetzt kaufen, später bezahlen») deutlich ab. Die Hälfte erachtet solche Funktionen als überhaupt nicht wichtig, nur jeder Zehnte hält sie für wichtig oder sehr wichtig.