Eine schöne Bescherung: Rund 22 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer wollen sich vor Weihnachten nicht den Kopf zerbrechen, mit welcher Gabe sie den anderen eine Freude bereiten könnte. Sie planen gar keine Geschenke zu kaufen, wie eine Umfrage des Vergleichsdienst Comparis zeigt.
Ein Viertel der Befragten kann mit Weihnachten wenig bis nichts anfangen. Selbst in Familien mit Kindern sind die Festtage für 19 Prozent eher oder ganz unwichtig. Dabei gibt es bei den Wenigverdienenden deutlich mehr Weihnachtsmuffel als bei Vermögenderen.
Einem Drittel der Personen mit einem Brutto-Haushaltseinkommen bis 4'000 Franken im Monat sei Weihnachten eher oder ganz unwichtig, teilte Comparis am Mittwoch mit. Bei Personen mit höherem Einkommen foutiert sich nur ein Viertel um das Fest.
Romands sind schenkfreudiger als Deutschschweizer
Derzeit auf Geschenkejagd ist dagegen die Mehrheit von 74 Prozent der erwachsenen Schweizerinnen und Schweizer. Dabei ist der Anteil der Geschenkkäufer bei den Jungen mit 82 Prozent klar höher als bei den über 55-Jährigen (61 Prozent).
Zudem zeigt die repräsentative Umfrage von diesem Monat einen kulturellen Unterschied. Wollen in der Deutschschweiz 71 Prozent Weihnachtsgeschenke kaufen, sind es in der Romandie mit 81 Prozent deutlich mehr.
Die meisten Schenkfreudigen stürzen sich bei der Suche in die vollen Läden. Nur 11 Prozent gaben an, die Weihnachtskäufe mit Online-Direktzahlungen zu machen. (gnc)