Wegen Cyberangriff in Brüssel
Swiss fliegt mit leerem Passagierflieger nach Zürich

Der Cyberangriff auf den Flughafen Brüssel am vergangenen Freitag hat nach wie vor Auswirkungen auf den europäischen Luftraum. So kommt es auch bei der Swiss weiterhin zu Störungen, ein Flug von Brüssel nach Zürich wurde am Montag ohne Passagiere durchgeführt.
Publiziert: 12:14 Uhr
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Aktualisiert: vor 37 Minuten
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Ein Cyberangriff auf einen IT-Dienstleister des Brüsseler Flughafens sorgt auch noch drei Tage später für Flugchaos im europäischen Luftraum.
Foto: IMAGO/Anadolu Agency

Darum gehts

  • Der Cyberangriff auf den Brüsseler Flughafen stört nach wie vor Flüge in die Schweiz
  • Der IT-Dienstleister Collins Aerospace war Ziel des Angriffs am Freitagabend
  • Die Swiss führt einen Flug ohne die 106 Passagiere durch
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Der Cyberangriff auf den Flughafen Brüssel am Freitagabend sorgt weiterhin für Störungen bei den Flügen in die Schweiz. Am Montag wird bei der Fluggesellschaft Swiss ein Mittagsflug von Brüssel nach Zürich ohne Passagiere durchgeführt, wie die Swiss auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.

Betroffen seien 106 Fluggäste: «Für diese Passagiere haben wir umgehend nach Lösungen gesucht, um sie schnellstmöglich an ihre Enddestination zu bringen», so ein Sprecher der Swiss weiter. Grund dafür sei, dass die Flughafenbetreiberin in Brüssel die Fluggesellschaften dazu aufgefordert habe, ihr Flugprogramm zu reduzieren.

Bereits am Sonntag wurde bei einem der drei Hin- und Rückflüge zwischen Zürich und Brüssel ein Rückflug ohne Passagiere durchgeführt. Dort waren 115 Personen betroffen. Zudem haben die Cyberangriffe laut der Swiss in Berlin und London zu leichten Abflugverspätungen geführt.

Wer hinter dem Angriff steckt, ist noch unklar

Der IT-Dienstleister Collins Aerospace war am Freitagabend zur Zielscheibe eines Cyberangriffs geworden, wie er der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigte. Die Hintergründe des Cyberangriffs sind weiterhin unklar.

Das Unternehmen hatte am Samstag mitgeteilt, es arbeite an einer Lösung für seine Kunden. Am frühen Montagmorgen erklärte das Unternehmen auf dpa-Anfrage, man befinde sich in den letzten Zügen der nötigen Updates, die das System wieder voll funktionsfähig machten.

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