Ob der steigenden Corona-Neuansteckungen und Impfdurchbrüche reduzieren erste Arbeitgeber wieder die Anwesenheitspflicht ihrer Angestellten im Büro.
Nicht nur die Firmen, sondern auch ein Teil der Angestellten hat Angst vor zu vielen Kontakten im Büro, und bleibt lieber im Homeoffice. So heisst es in einer Befragung der Generali Schweiz, die Blick vorliegt. Durchgeführt wurde diese bereits zwischen dem 22. und 29. September 2021.
Nur mit Zertifikat ins Büro
Gemäss Befragung begrüssen 52 Prozent eine Zertifikatspflicht am Arbeitsplatz. Knapp die Hälfte gibt an, sich vor einer vierten Welle zu fürchten. Die Pandemie entpuppte sich als Treiber fürs Homeoffice. Laut Umfrage waren vor Corona nur wenige Arbeitnehmende im Homeoffice. Nur gerade 18 Prozent arbeiteten zwei oder mehr Tage pro Woche von zu Hause aus.
«Im Zeitraum der Studie liegt dieser Wert bei 36 Prozent», schreiben die Studienautoren. Das entspricht einer Verdoppelung gegenüber der Zeit vor Corona. Am meisten genannt pro Homeoffice: Positiver Effekt auf psychische Gesundheit, positiv für Work-Life-Balance, ungestörtes Arbeiten.
Was fehle, seien die sozialen Kontakte zu Arbeitskolleginnen und -kollegen. «Für Frauen ist der persönliche Austausch wichtiger als für Männer», heisst es in der Studie. (uro)