Ricola leistet Schützenhilfe
So kurbelt Arosa den Tourismus an

Mit dem Bärenland hat Arosa einen touristischen Coup gelandet. Nun will die Region im Sommer mit einem drei Kilometer langen Ricola-Weg punkten.
Publiziert: 30.07.2021 um 20:23 Uhr
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Ricola baut die Partnerschaft mit Arosa aus.
Foto: davidandkathrin.com

Ricola-Chef Thomas Meier und Pascal Jenny, der langjährige Kurdirektor von Arosa GR, kennen sich schon seit Jahren. Meier hat eine Ferienwohnung im Ort, und Jenny ist ein ewig Getriebener. Er will nur eines: Noch mehr Leute für Arosa begeistern.

Jenny hat mehrere Pflöcke eingeschlagen in seiner Zeit als Tourismusverantwortlicher der Region. Eines seiner grössten Vermächtnisse ist das Bärenland am Rand des Skigebiets in der Nähe der Mittelstation der Weisshornbahn. Über vier Fussballfelder gross und vier Millionen Franken teuer ist die Attraktion. Die jährlichen Betriebskosten: über 300'000 Franken.

Deutlich günstiger ist da die jüngste Attraktion, der Ricola-Erlebnisweg. Am Freitag weihte Jenny ihn in Anwesenheit des Ricola-Chefs ein. Meier reiste dafür eigens aus dem verregneten Tessin an, wo er seine Sommerferien verbracht hat.

Bienen und Kräuter

Der Erlebnisweg erstreckt sich über drei Kilometer. Zehn Stationen informieren über den Anbau der Ricola-Kräuter, über die Relevanz der Bienen und über die wichtigste Zutat des berühmten braunen Würfels aus Laufen BL: die Pfefferminze.

Für Ricola ist es ein weiteres Engagement am Berg. Fünf Kräutergärten betreibt die Marke in der Schweiz, verteilt auf das ganze Land. Sie pflegt die Beziehung zu über 100 Bergbauern und bezieht jedes Jahr knapp 1400 Tonnen Kräuter aus der Bergregion.

Ohne Ricola gäbe es in der Schweiz gar keinen Kräuteranbau mehr, sagte einst auch «Kräuterkönig» Reto Raselli aus dem Puschlav GR. (ise)

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