Umzug nach Österreich?
Freestyle-Star Mathilde Gremaud will näher bei ihrer Freundin leben

Die neue Saison könnte für Freestyle-Überfliegerin Mathilde Gremaud eine grosse Veränderung mit sich bringen. Sie plant einen Umzug nach Österreich für bessere Trainingsbedingungen und um näher bei ihrer Freundin zu sein.
Publiziert: 21.10.2024 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2024 um 16:49 Uhr
Mathild Gremaud gewann in der letzten Saison drei Kristallkugeln im Slopestyle, Big-Air-Weltcup und Gesamtweltcup.
Foto: keystone-sda.ch
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Auf einen Blick

  • Mathilde Gremaud plant Umzug nach Österreich
  • Die Gesamtweltcupsiegerin ist mit der Mountainbikerin Valentina Höll liiert
  • Im März wartet die Heim-WM in St. Moritz
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Carlo SteinerPraktikant Sport

Sie ist erst 24 Jahre alt und hat bereits alles gewonnen, was es im Freestyle Skifahren zu gewinnen gibt. Unter anderem stehen ein kompletter olympischer Medaillensatz, WM-Gold und drei Siege bei den hochrenommierten X-Games in ihrem Palmarès. Vor ihrem Triumph am Big Air in Chur GR vom letzten Freitag sprach Mathilde Gremaud (24) mit CH Media über den Sport, ihre Zukunftspläne und ihre Liebe. 

Aktuell wohnt die Gesamtweltcupsiegerin noch im Elternhaus in La Roche FR. Gremaud plant jedoch einen baldigen Umzug nach Österreich – vielleicht sogar schon in der fünfwöchigen Wettkampfpause nach dem Saisonauftakt. «Ich glaube, es wäre sehr cool, in Innsbruck zu leben», sagt sie und verweist auf die exzellenten Trainingsbedingungen in der Tiroler Hauptstadt. «Wenn ich jetzt zu Hause bin, habe ich immer mindestens eine Stunde Fahrt zu einem Freestyle-Park. Dort könnte ich relativ schnell mal auch nur kurz trainieren gehen.» 

Österreichische Freundin

Die Pläne haben aber auch eine private Komponente. Die Freiburgerin ist mit der österreichischen Mountainbikerin Valentina Höll (22) liiert. Auch die Downhill-Fahrerin kann bereits in jungen Jahren beeindruckende Erfolge vorweisen. Da sich die Rennkalender ihrer Sportarten nahezu perfekt ergänzen, ist für das Pärchen eigentlich immer Saison. «Es ist das komplette Gegenteil. Aber das hat den Vorteil, dass wir einander während der Saison unterstützen können», sagt Gremaud, die schon länger ein grosser Bike-Fan ist.

So war die Schweizerin auch die erste Gratulantin, als ihre Freundin im August in Andorra ihren zweiten Weltmeistertitel in Serie holte. Gremaud geniesst es, Weltcup-Wettkämpfe auch mal entspannter mitzuerleben. «Es ist so anders als beim Skifahren für mich, weil ich mir da keinen Druck mache. Es geht einfach nur darum, Spass zu haben.»

WM-Gratulationen im Engadin?

In sportlicher Hinsicht steht die kommende Saison im Zeichen der Heim-WM in St. Moritz GR. «Ich muss schauen, dass ich genug Energie habe, um dann in Topform zu sein.» Schafft sie das, stehen die Chancen gut, dass auch Gremaud von ihrer Partnerin die ersten Glückwünsche für den zweiten WM-Titel in Folge entgegennehmen kann. 

Hinweis: Dieser Artikel erschien erstmals am 12. Oktober 2024.

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