Nächste Eiskunstlauf-Tragödie
15-jähriges Nachwuchstalent bei Verkehrsunfall getötet

Tragischer Unfall in Südtirol. Die 15-jährige Eiskunstläuferin Matilda Ferrari wurde auf dem Weg zur Schule von einem LKW erfasst. Die dabei erlittenen Verletzungen waren so schwer, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb.
Publiziert: 10:41 Uhr
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Aktualisiert: 10:58 Uhr
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Wurde auf tragische Art und Weise aus dem Leben gerissen: Matilda Ferrari.
Foto: Instagram/sgapinzolo

Darum gehts

  • 15-jährige Eiskunstläuferin Matilda Ferrari stirbt bei tragischem Verkehrsunfall in Südtirol
  • Unfall ereignete sich beim Überqueren einer Strasse
  • Ferrari erreichte kürzlich den dritten Platz im Finale des italienischen Pokals
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Nächste traurige Nachricht aus der Eiskunstlaufszene. Letzten Donnerstag kam Julia Marie Gaiser (†23) bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Sie war auf dem Velo unterwegs, als sie von einem LKW angefahren und tödlich verletzt wurde.

Nun wiederholt sich diese tragische Geschichte. Gemäss Medienberichten war die 15-jährige Matilda Ferrari am Montag in der Südtiroler Gemeinde Giustino auf dem Weg zur Schule, als auch sie aus dem Leben gerissen wurde. Die italienische Teenagerin wurde beim Überqueren der Strasse von einem LKW erfasst. Sie erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass sie trotz sofortiger Rettungsmassnahmen diesen noch an der Unfallstelle erlag. Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

Gemäss Zeugenaussagen wollte Ferrari die Strasse gemeinsam mit zwei Freundinnen bei einem Fussgängerstreifen überqueren, als das Unglück seinen Lauf nahm. Denn die Ampel soll zu diesem Zeitpunkt rot gewesen sein. Womöglich wollten sie den Bus nicht verpassen. Das wurde ihr leider zum Verhängnis.

«Giustino hat einen Stern verloren»

Ferrari galt als vielversprechendes Talent im italienischen Eiskunstlauf. Die nationale Eislauf-Föderation würdigt sie als grosse Hoffnung für den Nachwuchs. Ihr Verein, der Sporting Ghiaccio Art Pinzolo, veröffentlicht auf Instagram ein Schwarz-Weiss-Foto mit den Worten: «Wir können uns nicht vorstellen, dich nicht mehr jeden Tag mit uns auf dem Eis zu sehen.»

Sie hatte sich kürzlich von einer Knieverletzung erholt und den dritten Platz im Final des italienischen Pokals erreicht. Ferrari galt als Vorbild für jüngere Athleten und ihre kleine Schwester.

Manuel Cosi, der Bürgermeister der Gemeinde, wo das Unglück geschah, spricht in der Tageszeitung «L'Adige» von der tiefen Trauer, welche in der Region herrscht. «Giustino hat einen Stern verloren. Niemand kann auf ein Leid wie den furchtbaren Tod eines erst 15-jährigen Mädchens vorbereitet sein.»

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