Darum gehts
- Six Kings Slam lockt mit Rekordpreisgeld
- Das Turnier bietet keine ATP-Punkte, aber hohe Antrittsgagen
- US Open schütteten 90 Millionen USD Gesamtpreisgeld aus
Saudi-Arabien lässt sich Showspektakel Millionen kosten
Carlos Alcaraz, Jannik Sinner, Alexander Zverev, Taylor Fritz, Novak Djokovic und Stefanos Tsitsipas: Am Six Kings Slam nehmen die Weltrangnummern 1, 2, 3, 4, 5 und 24 teil, wobei Tsitsipas nur deshalb dabei ist, weil Jack Draper (ATP 9) verletzungsbedingt absagen musste.
Dennoch ist das Teilnehmerfeld auch mit einem Spieler ausserhalb der Top 10 enorm stark besetzt. Und das bei einem Turnier, bei dem es keinerlei Punkte für die Weltrangliste oder das Rennen um die ATP-Finals zu holen gibt. Nach der Motivation für die Teilnahme muss allerdings nicht lange gesucht werden, denn es geht um Millionen US-Dollar. Dem Gewinner winkt dabei ein höheres Preisgeld als an irgendeinem anderen Turnier – Grand Slams inbegriffen.
US Open schüttete Rekordpreisgeld aus, hat aber trotzdem das Nachsehen
Im August sorgten die US Open für Aufsehen, als sie das diesjährige Preisgeld bekanntgaben. Insgesamt wurden unglaubliche 90 Millionen US-Dollar fürs gesamte Turnier mit allen Wettbewerben beider Geschlechter ausgeschüttet. Allein die beiden Sieger Aryna Sabalenka und Carlos Alcaraz heimsten je fünf Millionen ein. Einen guten Monat später könnte Letzterer einen noch dickeren Scheck mit nach Hause nehmen.
Turnier | Preisgeld für Sieg in $ | Preisgeld in CHF | Preisgeld total in $ | Preisgeld total in CHF |
US Open | 5'000'000 | 3'990'000 | 90'000'000 | 71'760'000 |
Six Kings Slam | 6'000'000 | 4'780'000 | 13'500'000 | 10'760'000 |
Dem Gewinner des Showevents in Riad winken sagenhafte sechs Millionen USD, wobei der Turniersieg an sich «nur» 4,5 Mio. einbringt. Allerdings erhält jeder der sechs aufschlagenden Spieler eine Antrittsgage von 1,5 Millionen Dollar, das ist mehr als der Halbfinaleinzug an den US Open dieses Jahr einbrachte (1,26 Mio.). Quasi als Kompensation für die Spieler, die sich am Turnier keine ATP-Punkte erspielen können.
Im Vergleich zu anderen Grand Slams wirkt deren Preisgeld schon fast lächerlich. Bei den Australian Open erhielten die beiden Sieger je 2'240'000 Millionen USD. Bei Roland Garros (2,73 Mio.) und Wimbledon (3,78 Mio.) gabs zwar bereits deutlich mehr, dennoch kommt niemand auch nur in die Nähe des Six Kings Slam.