Die Swiss Indoors haben einen jungen, aber würdigen Sieger, von dem man in der Zukunft grosse Dinge erwarten kann. In seinem zweiten Final auf der ATP Tour ist der 19-jährige João Fonseca (ATP 46) immer Herr der Lage und lässt dem sieben Jahre älteren Alejandro Davidovich Fokina (ATP 18) in 1:25 Stunden keine Chance.
Fonseca ist in Basel der zweitjüngste Sieger nach Jim Courier, der 1989 noch rund zwei Wochen jünger war. Im Februar triumphierte der Brasilianer beim ATP-250-Turnier in Buenos Aires, nun tut er dies in der ausverkauften St. Jakobshalle bereits eine Stufe höher – von der grossen Mehrheit der gut 8000 Zuschauer lautstark unterstützt.
Die Finalbilanz des Spaniers Davidovich Fokina ist derweil noch miserabler geworden. Er verliert auch sein fünftes Endspiel. Bei zwei der vorherigen hatte er Matchball, in Basel kommt er aber nie in die Nähe eines ersten ATP-Titels.
Fonseca klettert in der Weltrangliste hoch
Im ersten Satz kann Fonseca ein erstes Break zum 2:0 zwar nicht bestätigen, auf das zweite zum 4:2 vermag der Südspanier mit russischen Eltern aber nicht mehr zu reagieren. Im zweiten Durchgang reicht ihm dann ein frühes Break zum 1:0. Auch, nachdem er beim Stand von 5:3 und gegnerischem Aufschlag einen ersten Matchball nicht nutzen kann, bleibt Fonseca cool und lässt sich nicht mehr vom Weg abringen.
Der grosse Federer-Fan ist nach vier Argentiniern und einem Chilenen der sechste Sieger aus Südamerika. Im Ranking wird sich der jüngste Spieler in den Top 100 erstmals unter die besten 30 verbessern.
Jannik Sinner gewinnt zum zweiten Mal nach 2023 das ATP-500-Turnier von Wien. Im Final schlägt der Italiener den Deutschen Alexander Zverev vor 9800 Zuschauern mit 3:6, 6:3, 7:5.
Für Sinner ist es der insgesamt 22. Titel seiner Karriere. Indoors hat er in diesem Jahr noch nie verloren: Saisonübergreifend hat er 21 Partien hintereinander in der Halle gewonnen.
Auch Alexander Zverev hat (vor vier Jahren) in Wien schon gewonnen. Zum zweiten Mal diese Saison verliert er einen Final gegen Sinner – nach dem Australian-Open-Endspiel im Januar.
Es sei ein sehr taktischer Final gewesen, meint Sinner hinterher, «ich musste ab dem zweiten Satz viel besser aufschlagen, um gewinnen zu können.» (SDA)
Jannik Sinner gewinnt zum zweiten Mal nach 2023 das ATP-500-Turnier von Wien. Im Final schlägt der Italiener den Deutschen Alexander Zverev vor 9800 Zuschauern mit 3:6, 6:3, 7:5.
Für Sinner ist es der insgesamt 22. Titel seiner Karriere. Indoors hat er in diesem Jahr noch nie verloren: Saisonübergreifend hat er 21 Partien hintereinander in der Halle gewonnen.
Auch Alexander Zverev hat (vor vier Jahren) in Wien schon gewonnen. Zum zweiten Mal diese Saison verliert er einen Final gegen Sinner – nach dem Australian-Open-Endspiel im Januar.
Es sei ein sehr taktischer Final gewesen, meint Sinner hinterher, «ich musste ab dem zweiten Satz viel besser aufschlagen, um gewinnen zu können.» (SDA)