Für Simon Rueland wäre der zweite Durchgang ein toller Erfolg. Heute wird der Österreicher diesen nicht einfahren. Er scheidet nach einem Fehler im Mittelteil aus und beendet das Rennen ohne gültige Zeit.
Macht es der nächste Schweizer besser? Luca Aerni hat seine Stärken mittlerweile eher im Riesenslalom, will es aber auch in dieser Disziplin noch wissen. Aber die Zeit, die liebe Zeit - das reicht ebenso nicht. Am Ende ist es nur Platz 36 für Aerni.
Marc Rochat war früher schon mal in höheren Gefilden unterwegs. Auch heute wird der Schweizer nicht an alte Zeiten anknüpfen. Als derzeit 31. ist er für heute fertig.
Nun folgt mit Sebastian Holzmann der nächste Deutsche. Sein Start ist vernünftig, alles scheint offen. Er schwingt sich durch die letzten Tore und wirft sich mutig ins Ziel. Das bedeutet Rang 22, das könnte für den zweiten Durchgang reichen. Wir drücken die Daumen.
Den Eidgenossen Ramon Zenhäusern werden wir wohl nicht mehr sehen. Platz 28 bei noch über 40 Startern, die ihm noch folgen, ist zu wenig.
Billy Major schliesst die Top-30 ab. Der Brite zeigt eine ruhige Körperhaltung, lässt aber die notwendige Angriffslustigkeit vermissen. Das sind die Zehntel, die am Ende fehlen - Platz 25.
Tommaso Sala ist gar nicht begeistert von diesen Bedingungen. Der Italiener, der nach einer längeren Verletzungspause zurückkehrt, arbeitet sich durch, wird aber auch noch abwarten müssen, ob er weiter dabei ist.
Johannes Strolz hat zu Beginn leichte Schwierigkeiten mit dem Aussenski und fährt hinterher. Der nötige Schwung fehlt komplett und kurz vorm Ziel dann auch noch der Faux-Pas: Der Österreicher fädelt ein und scheidet doch noch aus. Schwacher Trost: Die Zeit hätte vermutlich sowieso nicht für einen zweiten Durchgang gereicht.
Es ist ein wilder Ritt, den uns Laurie Taylor aus Grossbritannien präsentiert. Es ist ein gültiger Lauf, aber die Zeit ist schwach - da muss er noch zittern.
Rot-Weiss-Rot ist wieder dran, Michael Matt ist an der Reihe. Der Österreicher ist gut im Flow, kämpft sich durch den holprigen Mittelteil und bleibt bei unter einer Sekunde Rückstand. Eine sehr starke Zeit für den Athleten, der den flachen Teil so schätzt.