Die Schlussgänge
St. Galler Kantonales: Samuel Giger liegt einen Viertelpunkt hinter Marcel Räbsamen. Heisst: Er muss ihn zwingend bodigen, will er sich den Festsieg schnappen. Ein, zweimal ist er nahe dran, aber der wendige Räbsamen kann sich immer befreien. Die Hälfte der Gangdauer ist fast abgelaufen, da gelingt dem Thurgauer der entscheidende Angriff. Damit gewinnt er nach dem Heimfest auch das zweite Kantonale, an dem er dieses Jahr teilnimmt. Beim St. Galler lässt er sich nach 2018 und 2021 zum dritten Mal als Sieger schultern.
Luzerner Kantonales: Zum zweiten Mal in diesem Jahr trägt der Festsieger den Namen Reichmuth. Hiess er beim Zuger Kantonalen noch Marco, ist nun die Reihe an Pirmin. Mit fünf Siegen (vier davon mit Maximalnote) ist er in den Schlussgang marschiert. Und lässt dort gegen Marc Lustenberger nichts anbrennen. Beim zweiten Zusammengreifen lanciert er den entscheidenden Angriff. Der Schlussgang wird keine Minute alt.
Seeländisches: Die Ausgangslage ist klar: Nur wer den Schlussgang gewinnt, triumphiert. Stellen Michael Ledermann und Dominik Roth, erbt Adrian Walther den Sieg. Entsprechend schreiten die beiden zwar engagiert, aber auch mit einer gewissen Vorsicht zur Tat. Keiner will in einen Konter laufen. Der erste gefährliche Angriff gehört Ledermann, er bleibt erfolglos. Nach vier Minuten bringt er Roth zu Fall, aber er landet nicht auf dem Rücken. Nach sechs Minuten hat er ihn in der Beinschere und lässt ihn von dort nicht mehr entwischen. Ledermann gewinnt. Und wiederholt damit seinen Triumph von 2022. Der Unterschied: Damals musste er ihn gleich mit vier(!) Konkurrenten teilen, dieses Mal jubelt Ledermann alleine.
Die Titelverteidiger
Joel Wicki hat letztes Jahr beim Luzerner Kantonalen triumphiert, Adrian Walther hat beim Seeländischen gewonnen und Marco Good liess sich beim St. Galler als Sieger feiern. Alle drei treten zur Mission Titelverteidigung an – und verpassen sie. Walther darf zwar bis zum Schluss hoffen, er hätte das Seeländische erneut gewonnen, wenn der Schlussgang gestellt geendet hätte. Doch dieser Gefallen wird ihm nicht getan.
Die Schlussranglisten
Die Siegerstimmen
Pirmin Reichmuth bei Tele 1: «Ich bin sehr zufrieden, dass alles so gut gegangen ist. Bei den ersten beiden Festen war ich noch etwas verhalten. Heute konnte ich sehr viel abrufen, von dem ich wusste, dass ichs kann. Und ich bin froh, dass die Knie und alles gehalten haben. Ich finds vor allem auch geil, wir haben ein uh cooles Team, wir haben alle drei Kantonalen gewonnen dieses Jahr und haben einen riesigen Zusammenhalt. Das pusht mich auch. Es ist mega herzig, gestern hat meine Tochter erstmals Stier gesagt, da habe ich gesagt, dann bringe ich ihn nach Hause.Ich glaube wir schauen noch, ob ichs wirklich mache.»
Michael Ledermann bei Tele Bärn: «Ich bin ein bisschen kaputt vom Schlussgang, aber unglaublich glücklich. Ich war voller Vorfreude, dass die Kranzfestsaison endlich los geht. Mehr Gedanken hatte ich noch nicht. Es ist wahnsinnig schön, darf ich wieder hier im Seeland feiern.»
Samuel Giger bei TVO: «Zwei Feste, zwei Siege – das ist ein perfekter Start in eine eidgenössische Saison. Ich bin super zufrieden. Ausser im fünften Gang konnte ich immer machen was ich wollte. Da war ich etwas zu wenig flexibel. Trotzdem hats für den Schlussgang gereicht.»
Die Topfavoriten
Samuel Giger geht beim St. Galler Kantonalen als der Topfavorit auf den Festsieg an den Start. Und er wird dieser Rolle gerecht. Bei den anderen Festen stechen nicht die meistgenannten Sieganwärter. Fabian Staudenmann und Adrian Walther können beim Seeländischen nicht triumphieren und König Joel Wicki verpasst es, wie im Vorjahr sein Heimfest zu gewinnen. Ganz so unerwartet kommt der Sieg von Pirmin Reichmuth allerdings nicht, er hat in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, wie stark er ist.
Der Zaungast
Eigentlich hätte Werner Schlegel beim St. Galler Kantonalen selber in die Zwilchhosen steigen wollen. Doch seine Pläne werden von einer Verletzung durchkreuzt. Beim Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest Ende März zieht er sich einen Bänderschaden im Fussgelenk zu, der eine Operation zur Folge hat. Schlegel fällt rund zwei Monate aus – und lässt es sich trotz Regenwetter nicht nehmen, seine Teamkollegen zu unterstützen. Er ist bei ihren Einsätzen in der ersten Reihe mit dabei.
Die Premiere
Marcel Räbsamen hat keine einfache Zeit hinter sich. Die Enttäuschung, dass er beim Unspunnen-Fest 2023 nach vier Gängen unter die Dusche musste, nagte an ihm. Obwohl er beweisen wollte, dass er es besser kann, hemmte ihn die Angst, erneut zu verlieren. Letztes Jahr verliert er die Freude am Schwingen. Besonders schlimm war es einen Tag vor dem Jubiläumsfest. «Ich hatte keine Lust mehr, am anderen Tag einen Wettkampf zu bestreiten», sagt Räbsamen vor wenigen Tagen zu Blick. All das gehört der Vergangenheit an. Im Winter krempelt er sein Leben um, wechselt den Job und trennt sich von seinem Athletiktrainer. Die Freude am Schwingen kehrt zurück. In dieser Saison tritt Räbsamen bisher ganz stark auf: Rang 5 beim Thurgauer und Rang 2 beim Zürcher Kantonalen. Und bei seinem Heimfest, dem St. Galler Kantonalen zieht er in den Schlussgang ein. Es ist sein erster bei einem Kranzfest. Die Siegpremiere bleibt ihm dann allerdings verwehrt.
Wicki und sein Angstgegner
Dreimal hintereinander hat König Joel Wicki zuletzt gegen Marcel Bieri verloren. Der Zuger ist zu seinem veritablen Angstgegner geworden. Und diesem steht Wicki beim Anschwingen in Root nur drei Wochen nach der Pleite im Schlussgang des Schwyzer Kantonalen schon wieder gegenüber. Der König schreitet entschlossen zur Tat, man merkt, er will auf keinen Fall ein weiteres Mal verlieren. Siegen ist auch um einiges schöner. Und dem kommt Wicki einmal ganz nahe. Doch Bieri kann sich befreien und leistet danach weiter erfolgreich Widerstand. Der Gang endet gestellt.
Der Favoritenschreck
Fabian Staudenmann und Adrian Walther sind nicht nur die Berner Teamleader und zwei heisse Anwärter auf den Königstitel, sondern auch die beiden Topfavoriten auf den Sieg beim Seeländischen. Doch dann erleben sie nacheinander, wie es ist, von einem Teenager aufs Kreuz gelegt zu werden. Michael Moser, der in zwei Monaten seinen 20. Geburtstag feiert, bodigt im 2. Gang Staudenmann mit einem Plattwurf. Und als ob das nicht schon sensationell genug wäre, doppelt der Teenager im 3. Gang mal eben nach. Denn als Lohn für seine Leistung bekommt er Walther vorgesetzt. Und legt auch diesen aufs Kreuz. Gegen beide konnte Moser davor noch nie gewinnen. In sieben Duellen mit Staudenmann setzte es sieben Niederlagen ab, gegen Walther hat er immerhin in drei von fünf Duellen gestellt.
Das Comeback
Vor neun Monaten hat sich Sven Schurtenberger das Kreuzband gerissen. Er verpasste in der Folge unter anderem das Jubiläumsschwingfest in Appenzell. Nun ist der Luzerner zurück – sein Comeback gibt er beim Heimfest. Und legt am Morgen souverän los. Gegen Christian Schuler holt er sich sogleich die Maximalnote. Letztlich beendet er das Fest mit 57,00 Punkten auf Rang 6. Und holt sich damit den Kranz. Es ist der insgesamt 77. seiner Karriere und der zwölfte bei seinem Heimfest, das er schon zweimal (2013 und 2016) gewinnen konnte.
Könige unter sich
Unter den Zuschauern in Unterwasser sind auch zwei Könige. Matthias Glarner, ESAF-Triumphator des Jahres 2016 ist aus dem Kanton Bern in die Ostschweiz gereist, um das St. Galler Kantonale zu besuchen. Und trifft dort auf einen Titel-Kollegen. Dreifach-König Jörg Abderhalden (1998, 2004 und 2007) lässt sich das Spektakel quasi vor seiner Haustür nicht entgehen. Die beiden trotzen dem regnerischen Wetter und posieren für ein gemeinsames Foto, welches Glarner auf Instagram postet.
Der tierische Festbesucher
Die Kamera von Tele1 fängt einen kleinen Festbesucher ein, der ganz gefährlich lebt. Eine Maus hat sich in die Schwing-Arena von Root verirrt. Und nicht nur das. Denn erst ist sie auf der Wiese unterwegs, dann taucht sie im Sägemehl ab. Wenn sie wüsste, was da vor sich geht… hätte sie bestimmt ein anderes Versteck gesucht.
Die Bedingungen
Bei kühlen Temperaturen und bewölktem Himmel findet das Anschwingen statt. Beim St. Galler Kantonalen regnet es den ganzen Morgen, erst zur Mittagspause wirds trocken. Am Nachmittag drückt dann auf allen Schwingplätzen mal mehr mal weniger die Sonne durch. Als es gegen den Schlussgang geht, werden dann die Schwinger in Root doch auch noch nass. Es beginnt zu regnen.
So gehts weiter
In der nächsten Woche kommen die Schwing-Fans voll auf ihre Kosten. Gleich an drei Tagen gehts im Sägemehl zur Sache. Den Auftakt macht am Donnerstag der Baselstädter Schwingertag, gefolgt vom Mittelländischen Schwingfest am Samstag. Am Sonntag stehen dann gleich drei Feste auf dem Programm: Das Ob- und Nidwaldner, das Neuenburger und das Basellandschaftliche.
Der Schwing-Sonntag zum Nachlesen
Luzerner: Blitzsieg von Reichmuth
Schlussgang – Pirmin Reichmuth ist auf überzeugende Art und Weise in den Schlussgang eingezogen. Und genauso überzeugend holt er sich den Sieg. Keine Minute braucht er, um Marc Lustenberger platt ins Sägemehl zu befördern.
St. Galler: Giger verhindert Premiere
Schlussgang – Samuel Giger muss Marcel Räbsamen bodigen, um das Fest zu gewinnen. Mehrfach greift er an, findet das richtige Rezept noch nicht. Erst nach etwas über fünf Minuten gelingt ihm der entscheidende Wurf. Er verhindert den ersten Kranzfestsieg von Räbsamen.
Seeländisches: Ledermann triumphiert
Schlussgang – Nur wer den Gang gewinnt, der gewinnt auch das Fest. Bei einem Gestellten erbt Adrian Walther. Mit dieser Ausgangslage gehen Michael Ledermann und Dominik Roth in den Schlussgang. Der erste Angriff gehört Ledermann, auch danach ist er ein bisschen aktiver, geht etwas mehr in die Offensive. Und nach rund sechs Minuten gelingt ihm der entscheidende Angriff. Er bodigt Roth und gewinnt das Seeländische.
St. Galler: Räbsamen kennt letzten Gegner noch nicht
5. Gang – Samir Leuppi hat den Einzug in den Schlussgang in den eigenen Händen. Bezwingt er Marcel Räbsamen, ist er ihm auf sicher. Aber er tut sich schwer gegen ihn. Und landet letztlich selber auf dem Rücken. Damit steht nicht er, sondern sein Gegner im Schlussgang. Für Räbsamen ist es die Premiere bei einem Kranzfest.
Anschliessend bekundet Samuel Giger überraschend viel Mühe gegen Andrin Poltera. Alle Angriffe wehrt Poltera erfolgreich ab. Und kann dem Favoriten tatsächlich einen Gestellten abtrotzen. Reichts trotzdem für den Schlussgang? Das entscheidet die Einteilung. Denn Giger bekommt wie sein Gegner Note 9,00 und ist damit punktemässig gleichauf mit Patrick Kurmann, Reto Schlegel und Fabian Bärtsch. Es spricht aber vieles dafür, dass Giger den Vorzug bekommen wird. Und genau so kommt es auch. Giger und Räbsamen bestreiten den Schlussgang in Unterwasser.
Luzerner: Reichmuth marschiert weiter
5. Gang – Pirmin Reichmuth ist weiter nicht zu bremsen. Auch Marco Heiniger legt er platt aufs Kreuz. Es ist die vierte Maximalnote für ihn. Damit zieht er auf souveräne Art und Weise in den Schlussgang ein. Sein Gegner dort? Marc Lustenberger. Er sichert sich den Platz im letzten Kampf des Tages mit dem ebenfalls fünften Sieg. Auch für ihn gibts gegen Patrick Betschart die Maximalnote.
König Joel Wicki gibt sich gegen Fabian Scherrer keine Blösse, er legt ihn platt auf den Rücken. Das reicht aber nicht für den Schlussgang, er liegt einen Punkt hinter Lustenberger und anderthalb Punkte hinter Reichmuth auf Rang 3.
Seeländisches: Roth überraschend im Schlussgang
5. Gang – Michael Moser hat die überraschende Niederlage gut verdaut. Keine zwei Minuten dauerts, da setzt er sich gegen Remo Rutsch durch. Der Schlussgang wird trotzdem ohne ihn stattfinden, dort stehen sich zwei andere Schwinger gegenüber
Das eine Ticket machen Michael Ledermann und Matthias Aeschbacher untereinander aus. Ersterer braucht einen Sieg, zweitgenannter die Maximalnote. Ledermann macht von Anfang an Druck. Nach viereinhalb Minuten hat er Aeschbacher auf dem Rücken – allerdings ausserhalb des Sägemehls. Wenig später zählt das Resultat dann. Ledermann wird den letzten Kampf des Tages bestreiten – und trifft dort überraschend auf Dominik Roth. Er qualifiziert sich für den Schlussgang, weil er Romain Collaud platt aufs Kreuz legt. Die beiden gehen punktgleich ins Duell. Das verspricht viel Spannung – vor allem, weil Adrian Walther (Sieg gegen Ruedi Roschi), Fabian Staudenmann (Sieg gegen Freançois Barras) und Michael Moser mit einem Viertelpunkt Rückstand lauern.
Spitzenpaarungen 5. Gang
Seeländisches
Romain Collaud – Dominik Roth
Lario Kramer – Kilian von Weissenfluh
Matthias Aeschbacher – Michael Ledermann
Ruedi Roschi – Adrian Walther
François Barras – Fabian Staudenmann
St. Galler
Patrick Gobeli – Reto Koch
Christian Biäsch – Kjetil Fausch
Thomas Koch – Andy Signer
Samir Leuppi – Marcel Räbsamen
Samuel Giger – Andrin Poltera
Luzerner
Fabian Scherrer – Joel Wicki
Roger Bürli – Lukas von Euw
Patrick Betschart – Marc Lustenberger
Marco Heiniger – Pirmin Reichmuth
St. Galler: Leuppi und Giger vorneweg
Nach drei Gängen sind Samuel Giger und Samir Leuppi gleichauf. Das ändert sich mit dem Start in den Nachmittag. Während Leuppi Martin Roth platt aufs Kreuz legt, hat Giger mit seinem Gegner etwas mehr Mühe. Er kann Patrick Gobeli erst am Boden auf den Rücken drehen, das gibt Note 9,75. Damit liegt er nun einen Viertelpunkt hinter dem Zürcher.
Andrin Poltera setzt seinen Lauf fort, kommt nach einem Gestellten zum Auftakt zu seiner dritten Maximalnote in Serie. Er setzt sich gegen Corsin Jörger durch. Gleichauf mit ihm ist Kjetil Fausch, der sich gegen Christian Blaser ebenfalls zum dritten Mal in Folge Note 10 notieren lässt. Marcel Räbsamen setzt sich gegen Shane Dändliker mit Plattwurf durch, während Jeremy Vollenweider Ueli Bleiker die erste Niederlage zuführt.
Luzerner: Reichmuth auf Kurs Richtung Schlussgang
4. Gang – Marcel Bieri lanciert den Nachmittag mit seinem zweiten Sieg. Er wirft nach einem Kurz-Angriff André Schmidli platt aufs Kreuz. Mit einer Niederlage ist Joel Ambühl ins Fest gestartet. Danach hat er zum Steigerungslauf angesetzt. Und diesen setzt er nach dem Mittagessen nahtlos fort. Gegen Carlo von Rickenbach gibts für ihn den dritten Sieg in Serie. Comeback-Mann Sven Schurtenberger erleidet hingegen seine erste Niederlage. Er muss sich Patrick Betschart geschlagen geben.
Besser startet Noe van Messel in die zweite Festhälfte. Mit Kurz kommt er gegen Alexander Hirsiger zum Plattwurf. Kurzen Prozess macht Joel Wicki mit Dominik Zangger. Er greift sofort mit Kurz an, wirft ihn zu Boden – allerdings nicht platt. Er muss noch etwas nacharbeiten. Weils beim noch einmal hochheben auch nicht klappt und sich Zangger danach selber auf den Rücken dreht, verpasst der König die angestrebte Maximalnote. Seinen beeindruckenden Lauf setzt derweil Marc Lustenberger fort. Gegen Damian Egli gibts den vierten Sieg. Zwischen Marco Heiniger und Schöpfer Ronny fällt hingegen keine Entscheidung, die beiden stellen.
Nach dreimal Maximalnote am Morgen will Pirmin Reichmuth diesen Lauf nur zu gerne fortsetzen. Mehrfach kommt er dem Sieg gegen Christian Zemp nahe, bekommt das Resultat aber nicht. Knapp zwei Minuten vor Schluss gelingt ihm dann aber doch noch der entscheidende Wurf. Reichmuth gewinnt auch sein viertes Duell – und ist auf Schlussgang-Kurs.
Seeländisches: Moser wird ausgekontert
4. Gang – Curdin Orlik braucht gut zwei Minuten, um gegen Damian Gnägi den entscheidenden Angriff zu lancieren. Er bezwingt ihn. Auch Michael Ledermann legt mit einem Sieg los. Er befördert Simon Röthlisberger platt ins Sägemehl. Den dritten Sieg in Serie gibts für Remo Käser (gegen Jürg Stucki) und Kilian von Weissenfluh (gegen Patrick Walther).
Adrian Walther hat seine überraschende Niederlage von vor dem Mittagessen offenbar gut verdaut. Nur eine Minute braucht er, dann lässt er sich den Sieg gegen Josias Wittwer notieren. Ebenfalls erfolgreich ist Matthias Aeschbacher. Er bezwingt Adrian Klossner. Und Fabian Staudenmann setzt sich souverän gegen Hanspeter Luginbühl durch.
Einen Rückschlag erleidet dafür Michael Moser. Der Halbzeitführende läuft nach einer halben Minute gegen Dominik Roth in einen Konter und landet auf dem Rücken. Damit gibts an der Spitze den Zusammenschluss. Neu führt Michael Ledermann einen Viertelpunkt vor einem punktgleichen Quartett. Moser fällt auf Rang 3 zurück und ist neu unter anderem gleichauf mit Staudenmann, Walther und Orlik.