Staudenmann geht all in und bodigt Walther
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Blitzsieg im Schlussgang:Staudenmann geht all in und bodigt Walther

Zwei Feste, drei Sieger
Berner Sieg auf dem Stoos – Duo jubelt beim Glarner-Bündner

Auf dem Stoos findet das erste Bergkranzfest der Saison statt. Die Berner drücken ihm den Stempel auf. Derweil feiert beim Glarner-Bündner ein Duo gemeinsam den Festsieg.
Publiziert: 17:00 Uhr
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Aktualisiert: 18:35 Uhr
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Armon Orlik lässt sich beim Glarner-Bündner als Sieger schultern.
Foto: keystone-sda.ch

Die Schlussgänge

Stoos: Mit dem ersten Zug stellt Fabian Staudenmann die Weichen in Richtung Festsieg. Er bringt Adrian Walther sofort zu Fall. Und lässt ihn am Boden nicht mehr entwischen. Staudenmann arbeitet so lange nach, bis der Widerstand bricht. Und er jubeln darf.

Glarner-Bündner: Damian Ott lanciert den ersten gefährlichen Angriff. Er hebt Armon Orlik hoch, dreht sich mit ihm um die eigene Achse und wirft ihn zu Boden – allerdings ausserhalb des Sägemehls. Die beiden liefern sich ein intensives Duell, wollen angreifen aber auch bloss keinen Fehler machen. Nach gut der Hälfte der Kampfdauer kommt Orlik zu einer guten Chance, mit einem Konter kann er Ott beinahe bodigen. Es geht intensiv weiter. Bis Orlik den entscheidenden Angriff lanciert. Er bodigt Ott – und nimmt damit Revanche für die Auftaktniederlage. Den Sieg teilt er sich mit dem punktgleichen Samuel Giger.

Orlik legt Ott auf den Rücken
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Hart umkämpfter Schlussgang:Orlik legt Ott auf den Rücken

Die Schlussganglisten

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Die Schlussrangliste des Glarner-Bündner.

Die Siegerstimmen

Fabian Staudenmann (gegenüber SRF): «Ich bin sehr glücklich mit dem Tag. Besonders ragt meine Konstanz heraus. Auch bei Gängen, die länger gegangen sind, habe ich ein Rezept gefunden. Auch die technische Variabilität nehme ich sehr gerne mit. Gegen einen Schwinger vom Kaliber eines Walther bekommst du, wenn es gut läuft, eine Chance. Und wenn du die nicht nutzt, ist es vorbei. Ich hatte deswegen das Gefühl, ich muss dran bleiben und die Chance nutzen.»

Armon Orlik (gegenüber Swiss 1): «Ich bin mega happy. Dass es mit so einem harten Gang funktioniert, macht mich noch zufriedener. Die Aufgabe im Schlussgang war sehr schwierig. Am Morgen hats noch nicht geklappt, deswegen wollte ich gegen Ott dieses Mal das erste Greifen überstehen. Und dann wusste ich, es geht wahrscheinlich über den Kampf, darauf habe ich mich eingestellt. Der Sieg bedeutet mir sehr viel und gibt ein gutes Gefühl.»

Die Titelverteidiger

Letztes Jahr war der Schlussgang des Stoos-Schwinget eine Nordostschweizer Angelegenheit. Samuel Giger bodigte Werner Schlegel und feierte den Festsieg. Der Titelverteidiger ist in diesem Jahr nicht am Start, stattdessen steht er beim Glarner-Bündner im Einsatz. Dort triumphierte 2024 Domenic Schneider. Er ist erneut dabei, kann seinen Titel allerdings nicht verteidigen.

Die fast komplette Sammlung

Auf souveräne Art und Weise holt sich Fabian Staudenmann den Sieg auf dem Stoos. Und macht damit einen weiteren Schritt in Richtung komplette Sammlung. Denn nun hat er schon fast alle Bergfeste einmal gewonnen. Letztes Jahr triumphierte er auf der Rigi und der Schwägalp, 2023 siegte er am Schwarzsee und auf dem Weissenstein. Nun schwingt er auch auf dem Stoos obenaus. Nur ein Bergfest hat er noch nicht gewonnen: das auf dem Brünig. Sein Ziel ist bestimmt, diese Sammlung zu komplettieren. In diesem Jahr wird er dies allerdings nicht tun, denn auf dem Brünig steigt er gemäss seiner Saisonplanung 2025 nicht in die Zwilchhosen.

Die blutende Nase

Nur gut eine halbe Minute dauert der Arbeitstag von Marcel Bieri. Dann endet er auf schmerzhafte Art und Weise. Im ersten Gang bekommt ers mit Adrian Walther zu tun. Und macht unschöne Bekanntschaft mit dessen Ellbogen. Dieser landet mitten in Bieris Gesicht. Und sorgt für eine stark blutende Nase. Sanitäter kümmern sich um den Zuger, führen ihn aus der Arena. Kurz darauf ist klar: Bieri kehrt nicht ins Sägemehl zurück. Bitter! Auf Nachfrage von Blick meldet sich Bieri mit diesen Worten: «Alles gut, die Nase tut einfach ein bisschen weh und eine Platzwunde. Mehr kann ich nicht sagen.» Er ist indes nicht der einzige mit einem blutigen Zwischenfall. Denn im zweiten Gang erwischt auch Fredi Bruhin gegen Fabian Staudenmann eine blutige Nase. Im Gegensatz zu Bieri kann er das Fest fortsetzen.

Walther schlägt Bieri mit Ellbogen die Nase blutig
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Er kehrt nicht zurück:Walther schlägt Bieri mit Ellbogen die Nase blutig

Die Berner Dominanz

Auf dem Stoos geben von Anfang an die Berner den Tarif durch. Nach drei Gängen liegt das Trio Fabian Staudenmann, Adrian Walther und Christian Gerber auf dem geteilten ersten Rang – mit einem Punkt Vorsprung auf die Konkurrenz. Auch nach vier Gängen ist das der Fall. Und obwohl anschliessend Staudenmann und Gerber aufeinander losgelassen werden, ziehen zwei von ihnen in den Schlussgang ein. Am Ende triumphiert Staudenmann vor Walther. Insgesamt sind auf den ersten vier Rängen sieben Schwinger klassiert – fünf kommen aus dem Kanton Bern. Einzig der Urner Lukas Bissig und der Luzerner Kilian Bühler können sich auf Rang 4 noch unter die Berner mischen.

Die erste Niederlage

Die Nordostschweizer Giganten Armon Orlik und Samuel Giger zählen zu den Königs-Favoriten. In diesem Jahr treten sie bisher ganz stark auf, haben vor dem Glarner-Bündner Kantonalen noch keinen Gang verloren. Gigers Bilanz: fünf Feste, 25 Siege, fünf Gestellte. Orliks Bilanz: vier Feste, 19 Siege, fünf Gestellte. Bei beiden endet die Ungeschlagenheit beim Glarner-Bündner in Ziegelbrücke. Orlik landet schon im ersten Zug des 1. Gangs im Sägemehl. Im vierten Duell (bisher ein Sieg und zwei Gestellte) muss er sich erstmals Damian Ott geschlagen geben. Giger kann seine Ungeschlagenheit noch einen Moment länger aufrechterhalten, gewinnt die ersten vier Gänge teils innert Sekunden. Und wird im 5. Gang auf den Rücken gelegt. Sein Gegner? Armon Orlik. In zehn Duellen davor hat der Bündner nur einmal gewinnen können (2019 beim Berchtoldschwinget), daneben gab es vier Gestellte und fünf Niederlagen.

Der grosse Abwesende

2017, 2019, 2021 und 2023 hat Joel Wicki auf dem Stoos triumphiert – also immer in den ungeraden Jahren. Diese Serie hätte er gerne fortgesetzt. Doch unter der Woche meldet sich der König mit einer unschönen Nachricht. Nach einem Zwischenfall im Training musste er sich am Donnerstag einem kleinen Eingriff unterziehen. Deswegen musste Wicki seine Teilnahme auf dem Stoos absagen. Erwartet wird eine Ausfalldauer von zwei bis drei Wochen.

Der verflixte fünfte Gang

Samuel Giger marschiert souverän durch die ersten vier Gänge, kommt mehrfach zu einem Blitzsieg. Und ist auf bestem Weg, sich für den Schlussgang zu qualifizieren. Dann bekommt ers mit Armon Orlik zu tun und landet überraschend auf dem Rücken. Eine kleine Unaufmerksamkeit wird dem Thurgauer zum Verhängnis. Weil ihm die Kampfrichter trotz Niederlage wegen seiner offensiven Aktionen die Note 8,75 geben, darf er doch noch aufs Schlussgang-Ticket hoffen. Letztlich vergeblich, die Einteilung bevorzugt das Revanche-Duell Armon Orlik gegen Damian Ott. Und trotzdem ist Giger am Ende Co-Festsieger – weil er sich im sechsten Gang die Maximalnote notieren lässt und Orlik den Schlussgang gewinnt.

Der Ohrenschutz

Am Mittelländischen ist Matthias Aeschbacher aufgefallen. Der Grund: Der Berner ist für einmal ohne Ohrenschutz ins Sägemehl gestiegen. Das war allerdings nicht auf ein Umdenken zurückzuführen. Im Gegenteil. Wie er damals verriet, hatte er das Teil schlichtweg zu Hause vergessen. Dieses Mal ist ihm das nicht passiert. Aeschbacher tritt wieder wie gewohnt mit Ohrenschutz an.

Der erste Bergkranz

Grosser Jubel bei Roger Bürli. 15 Kränze hat er schon zu Hause, darunter zwei vom Innerschweizer. Nur eines hat ihm bisher gefehlt: ein Bergkranz. Dieses «Manko» beseitigt er auf dem Stoos. Und das nicht irgendwie. Im sechsten Gang bodigt der 28-jährige Luzerner keinen Geringeren als den Stoos-Sieger und zweifachen Eidgenossen Lario Kramer.

Die Bedingungen

Prachtwetter am Pfingstmontag. Sowohl auf dem Stoos als auch in Ziegelbrücke strahlt die Sonne vom blauen Himmel. Am Morgen ist es noch etwas frisch, aber das ändert sich im Verlauf des Tages.

So gehts weiter

Am nächsten Sonntag stehen drei Kranzfeste auf dem Programm. Neben dem Berner Jurassischen gehen auch das Urner Kantonale und das Bündner-Glarner über die Bühne.

Der Schwing-Montag zum Nachlesen im Ticker

16:37 Uhr

Gla-Bü: Orlik gelingt die Revanche

Schlussgang – Armon Orlik und Damian Ott liefern sich ein intensives Duell. Beide kommen zu Chancen. Nach rund neun Minuten ist es Orlik, der den entscheidenden Angriff lanciert. Er legt Ott auf den Rücken – und revanchiert sich für die Niederlage im 1. Gang. Damit gibts in Ziegelbrücke einen Doppelsieg. Orlik triumphiert punktgleich mit Giger.

16:24 Uhr

Stoos: Staudenmann triumphiert

Schon beim Gut geht Fabian Staudenmann all in. Und das mit Erfolg. Er lässt Adrian Walther am Boden nicht mehr entwischen und holt sich den Stoos-Sieg.

16:23 Uhr

Gla-Bü: Giger setzt Schlussgang-Duo unter Druck

6. Gang – Samuel Giger löst die Aufgabe Philipp Lehmann. Platt legt er ihn aufs Kreuz. Damit bringt er sich in Position. Bei einem Gestellten im Schlussgang würde er triumphieren. Siegt Armon Orlik gegen Damian Ott mit Plattwurf, teilen sich die beiden den Triumph.

16:14 Uhr

Stoos: Bissig stellt nur

6. Gang – Mit einem Sieg im 6. Gang hätte sich Lukas Bissig noch Hoffnungen auf den Co-Sieg machen können. Daraus wird nichts. Er stellt gegen Christian Gerber. Damit ist klar: Der Sieger wird Staudenmann oder Walther heissen. Entweder triumphiert derjenige, der den Schlussgang für sich entscheidet, oder Staudenmann jubelt dank eines Gestellten.

15:17 Uhr

Stoos: Staudenmann gegen Walther im Schlussgang

5. Gang – Pirmin Reichmuth zeigt eine Reaktion auf die Niederlage gegen Staudenmann. Er bezwingt Lukas Heinzer. Bruder Marco Reichmuth kommt anschliessend gegen Leandro Nägeli nicht über einen Gestellten hinaus. Lario Kramer, der 2018 auf dem Stoos triumphiert hat, lässt sich einen weiteren Sieg notieren. Er bodigt Nicolas Zimmermann, verpasst jedoch die Maximalnote. Lukas Bissig sorgt für einen Coup. Er legt den Berner Eidgenossen Patrick Gobeli auf den Rücken. Matthias Aeschbacher holt ebenfalls einen weiteren Sieg, legt Patrick Betschart auf den Rücken. 

Anschliessend ist das Leader-Trio an der Reihe, es geht um den Schlussgang. Als erstes schreitet Adrian Walther zur Tat. Er lässt sich von Samuel Schwyzer nicht aufhalten, bodigt ihn souverän und steht im letzten Kampf des Tages. Danach kann er zuschauen, wie seine Berner Kollegen untereinander ausmachen, wer ihm in diesen folgt. Fabian Staudenmann gibt sich keine Blösse. Und legt Christian Gerber innert kürzester Zeit platt auf den Rücken. Damit heisst das Schlussgang-Duell Staudenmann gegen Walther, wobei erstgenannter mit einem Viertelpunkt Vorsprung ins Sägemehl steigen wird.

Walther (r., hier im 4. Gang gegen Kramer) steht im Schlussgang.
Foto: Benjamin Soland
15:04 Uhr

Gla-Bü: Schlussgang steht fest

Die Einteilung hat entschieden. Und gibt Armon Orlik die Chance auf Revanche. Er bekommt den Vorzug gegenüber dem punktgleichen Samuel Giger und folgt Damian Ott in den Schlussgang. Gegen ihn hat er am Morgen im 1. Gang überraschend verloren. Giger bleibt die Chance auf den Festsieg. Holt er im 6. Gang die Maximalnote gegen Philipp Lehmann und siegt Orlik im Schlussgang, gewinnen die beiden gemeinsam. Endet der Schlussgang ohne Sieger, würde Giger erben.

14:23 Uhr

Gla-Bü: Orlik bodigt Giger – Ott steht im Schlussgang

5. Gang – Marco Good startet nach der Mittagspause mit einem Plattwurf. Er setzt sich gegen Roman Schnurrenberger durch. Thomas Burkhalter kommt anschliessend gegen Sales Tschudi nicht über einen Gestellten hinaus. Besser machens danach Janos Bachmann (gegen Marc Ursin Niederberger) und Samir Leuppi (gegen Elias Kundert), die sich die Maximalnote notieren lassen. Domenic Schneider löst die Aufgabe Christian Pianta ohne Problem und auch Christian Biäsch gibt sich keine Blösse. Innert kürzester Zeit legt er Mario Tschudi auf den Rücken. 

Damian Ott kann mit einem Sieg das Ticket für den Schlussgang lösen. Und das tut er auch. Mit einem Plattwurf gegen Martin Schuler macht er klar, dass er den letzten Kampf des Tages bestreiten wird. Ihm folgen will Samuel Giger, der nach vier Gängen souverän in Führung liegt. Er greift mit Armon Orlik zusammen. In der ersten der nun sieben Minuten Gangdauer trägt Giger seinen Gegner zweimal aus dem Sägemehl. Zwischen den beiden Nordostschweizer Giganten wirken unglaubliche Kräfte. Beide wissen, dass sie in den Schlussgang einziehen können. Und dann das! Für einen Moment ist Giger ein bisschen unaufmerksam – und das nutzt Orlik aus. Er verhindert, dass Giger den Griff löst und legt ihn platt auf den Rücken. 

Orlik (oben) bezwingt Giger.
Foto: Screenshot

Weil Giger trotz Niederlage Note 8,75 bekommt, liegen die beiden nun punktgleich auf Platz 2. Heisst: Die Einteilung entscheidet, wer Ott in den Schlussgang folgt. Orlik hat das Direktduell gewonnen, stand allerdings Ott schon im 1. Gang gegenüber. Es bleibt spannend.

14:03 Uhr

Stoos: Reichmuth fällt aus dem Rennen um den Sieg

4. Gang – Patrick Betschart (gegen Johann Borcard), Marc Lustenberger (gegen Pirmin Suter), Samuel Schwyzer (gegen Janis Wieland) und Lukas von Euw (gegen Raphael Briker) lancieren ihren Nachmittag perfekt. Sie alle holen sich mit einem Plattwurf die Maximalnote. Für Patrick Gobeli und Fabian Scherrer geht es im direkten Duell darum, im Rennen um den Schlussgang zu bleiben. Dafür brauchts aber jeweils den Sieg. Gobeli probierts immer mal wieder, aber Scherrer ist parat, kann jeweils reagieren. Am Ende bremsen sie sich gegenseitig aus, sie stellen, bekommen jeweils Note 9,00. 

Deutlich schneller ist der Gang zwischen Matthias Aeschbacher und Roger Bürli vorbei. Mit einem inneren Haken holt sich Aeschbacher den Sieg, verpasst allerdings die Maximalnote. Beim nächsten Duell Bern gegen Innerschweiz gibts keinen Sieger. Severin Schwander und Joel Ambühl stellen, für beide gibts Note 9,00. Applaus brandet auf, als Lukas Bissig mit Ivan Mollet einen Südwestschweizer Gast platt ins Sägemehl befördert. Kurz darauf ist auch das Duell zwischen Christian Gerber und Romain Collaud entschieden. Gerber kommt zu seinem vierten Sieg und bleibt damit ganz vorne in der Rangliste. Einzig Walther und Staudenmann können ihn noch überflügeln – wenn sie im Gegensatz zu ihm die Maximalnote holen.

Gerber (l., hier im 3. Gang gegen Lustenberger) steht bei vier Siegen.
Foto: keystone-sda.ch

Lario Kramer geht wild ins Duell mit Adrian Walther, versucht schon einmal den Tarif durchzugeben. Am Ende nützt das alles nichts, er landet selber auf dem Rücken. Wie für Gerber gibts auch für Walther Note 9,75. Für den letzten Kracher im 4. Gang schreiten Pirmin Reichmuth und Fabian Staudenmann ins Sägemehl. Beide wirken entschlossen, beide wollen den Sieg. Staudenmann investiert in den ersten beiden Minuten mehr, greift an und sucht die Entscheidung. Aber Reichmuth wehrt sich erfolgreich. Er weiss, verliert er dieses Duell, ist er aus dem Rennen um den Festsieg. Und dieser Fall tritt ein. Er landet am Boden, entkommt der Beinschere von Staudenmann nicht mehr. Und muss sich geschlagen geben.

12:41 Uhr

Spitzenpaarungen

Die Einteilung auf dem Stoos lässt es nach der Mittagspause krachen. Und wie! Mit der aktuellen Rangliste hat sich abgezeichnet, dass Pirmin Reichmuth wohl einen Berner aus dem Leader-Trio bekommen wird. Schwingerkönig Matthias Sempach sagt bei SRF, dass er ihm wohl Gerber geben würde und nicht gleich einen der beiden Teamleader. Aber das sieht die Einteilung anders. Sie bringt Reichmuth mit Staudenmann zusammen. Auch die anderen Duelle haben es in sich. Das sind die Spitzenpaarungen des 4. Gangs:

Patrick Gobeli – Fabian Scherrer
Matthias Aeschbacher – Roger Bürli
Joel Ambühl – Severin Schwander
Romain Collaud – Christian Gerber
Lario Kramer – Adrian Walther
Pirmin Reichmuth – Fabian Staudenmann

Auch beim Glarner-Bündner lässt sich die Einteilung nicht lumpen und sorgt für ein spannendes Aufeinandertreffen. Leader Samuel Giger bekommt Armon Orlik vorgesetzt, seine beiden ersten Verfolger Mario Tschudi und Damian Ott müssen gegen Christian Biäsch respektive Martin Schuler ran. Das sind die Spitzenpaarungen des 5. Gangs:

Elias Kundert – Samir Leuppi
Christian Pianta – Domenic Schneider
Christian Biäsch – Mario Tschudi
Damian Ott – Martin Schuler
Samuel Giger – Armon Orlik

12:09 Uhr

Zwischenranglisten

Beim Glarner-Bündner wird aufs Gas gedrückt. Vier Gänge werden am Morgen durchgeführt – und zwar komplett. Als einziger gewinnt Samuel Giger diese allesamt. Er führt die Rangliste mit 39,75 Punkten an. Seine ersten Verfolger Mario Tschudi und Damian Ott liegen einen Punkt zurück. Armon Orlik arbeitet sich derweil nach der Auftaktniederlage immer weiter nach vorne – dank drei Plattwürfen in Serie liegt er auf dem geteilten 3. Rang (38,50). Und ist somit beispielsweise an Domenic Schneider vorbeigezogen, der einen Gestellten und drei Siege auf dem Konto hat. Ihm fehlen aber die Maximalnoten.

Auf dem Stoos dominieren die Gäste aus dem Kanton Bern den Morgen. Adrian Walther, Fabian Staudenmann und Christian Gerber führen nach drei Gängen mit 29,75 Punkten. Und sind der Konkurrenz wie Giger in Ziegelbrücke ein bisschen enteilt. Ihr erster Verfolger ist der Innerschweizer Trumpf Pirmin Reichmuth – mit einem Punkt Rückstand.

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