Voller Fokus auf 200 m
Mityukov verpasst Exploit über 100 m Rücken

Der Genfer Roman Mityukov scheidet an der WM in Singapur über 100 m Rücken im Vorlauf aus. Das kennt er schon und ist vielleicht ein gutes Omen.
Publiziert: 08:26 Uhr
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Aktualisiert: 11:50 Uhr
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Roman Mityukov schafft die Quali für den WM-Halbfinal über 100 m Rücken nicht.
Foto: keystone-sda.ch
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Patrick MäderAutor Blick Sport

Obwohl er zwei Hundertstel schneller schwamm als noch in Paris, schaffte Roman Mityukov am Montagmorgen die Halbfinal-Qualifikation über 100 m Rücken nicht.

An den Olympischen Spielen 2024 fehlte ihm mit einer Zeit von 53,94 bloss ein Hundertstel für den Halbfinal. Damals hakte er Platz 17 schnell ab, konzentrierte sich voll auf die 200-Meter-Distanz, seine Paradedisziplin. Das Resultat ist bekannt. Mityukov schwamm sensationell zu Olympia-Bronze.

An der WM in Singapur ist es nun ganz ähnlich. Wieder verpasste er den Halbfinal. Er schwamm 53,92, war danach mit dieser Zeit ganz zufrieden. Dieses Mal fehlten ihm 14 Hundertstel, um im Wettkampf zu bleiben.

Gold bleibt für den Genfer das Ziel

«Kein Grund, Alarm zu schlagen. Das ist nicht schlimm. Ich konzentriere mich jetzt sofort auf den 200er», sagte Mityukov, der in seiner Spezialdisziplin grosse Ambitionen hat. Über 200 Meter hat er auf der Langbahn bereits WM-Silber und WM-Bronze zu Hause. In Singapur möchte er seinen Medaillensatz komplettieren.

Sorgen bereitet ihm allerdings, dass er sich in Armen und Beinen etwas müde fühlt. «Ich weiss nicht, warum. Ich fühle mich eigentlich gut und frisch im Wasser.» Noch hat er etwas Zeit, sich zu erholen. Vorlauf und Halbfinal über 200 m Rücken finden am Donnerstag statt, der Final am Freitag. Am Mittwoch hat Mityukov Geburtstag. Er wird 25. Vielleicht verleiht ihm das den nötigen Schwung für sein grosses Medaillenziel.

Djakovic mit Saisonbestleistung

Für Antonio Djakovic ist die WM vorbei. Wie über 400 m Freistil schwamm er auch über 200 m Saisonbestleistung. Trotzdem ist er nach einer Trizeps-Verletzung weit von seiner Bestform entfernt. Mit seiner persönlichen Bestzeit über 400 m wärme er gestern im Final Vierter geworden. So viel zum Potenzial des Schwimmers vom SC Uster. 

Brustschwimmerin Lisa Mamié verpasste ihre persönliche Bestzeit und die Halbfinals über 100 m klar. Der Schwimmerin von den Limmat Sharks startet noch über ihre Paradedisziplin 200 m Brust am Donnerstag und die 50 m am Samstag. Die 26-jährige Zürcherin: «Ich bin hier und gebe mein Bestes. Ich habe Spass am Schwimmen – auch wenn die Leistungen mal nicht top sind.»

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