«Natalia hatte schon Schaum vor dem Mund»
Schwimmerin an der EM knapp am Tod vorbei

Drama bei der Schwimm-EM in Berlin: Die polnische Schwimmerin Natalia Charlos (21) kollabiert im Wasser – und wird erst kurz vor dem Tod gerettet.
Publiziert: 13.08.2014 um 15:21 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:09 Uhr
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Dramatische Szenen: Charlos wird an Land von vielen Helfern betreut.
Foto: Keystone

Es passiert beim 10km Rennen im Freiwasser. Die für Polen gestartete und in Deutschland wohnhafte Natalia Charlos verliert im Zielbereich das Bewusstsein und treibt regungslos im Wasser.

Hilfe kommt zuerst keine. Bundestrainer Stefan Lutz ist entsetzt. Er sagt auf Bild.de: «Wir haben geschrien wie am Spiess, aber die Rettungs-Leute haben nicht reagiert. Die fuhren 50 Meter nebenher und taten nichts. Dafür habe ich kein Verständnis!»

Den Vorfall bestätigt Konkurrentin Angela Maurer, die als 13. schon im Ziel war: «Stefan rief: ‚Helft mal mit!’ Natalia hatte im Wasser schon Schaum vorm Mund. Das heisst, es war kritisch».

Schliesslich wird Charlos von einer anderen Athletin und Rettungskräften geborgen. Der deutsche Team-Arzt, Dr. Alexander Beck, der an Land erste Hilfe leistet, sagt: «Hilft da keiner, ertrinkt sie».

Charlos wird anschliessend ins Spital gebracht, in der Zwischenzeit ist sie ansprechbar. (rab)

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