Im Februar 2020 wurde Sun Yang zu einer achtjährigen Sperre verdonnert. Dies weil der chinesische Schwimm-Olympiasieger im Herbst 2018 einen seiner Sicherheitsleute beauftragt hatte, eine Dopingprobe mit einem Hammer zu zerstören. Als Grund gab er an, die Echtheit des Dopingkontrolleus angezweifelt zu haben.
Zwar glaubte der Schwimm-Weltverband diese Ausrede, nicht aber der Internationale Sportgerichtshof CAS und die Welt-Antidoping-Agentur. So wurde der bereits 2014 wegen Dopings für drei Monate gesperrte Chinese erneut verurteilt.
Trotz dieser Mega-Sperre darf der 29-Jährige nun wieder auf die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Tokio (Jp, 21. Juli bis 8. August) hoffen. Wie der Internationale Sportgerichtshof am Donnerstag mitteilte, wird der Fall vom 24. bis 28. Mai neu verhandelt.
Grund dafür ist, dass das Schweizer Bundesgericht im vergangenen Dezember das CAS-Urteil aufgehoben hat, da der vorsitzende Richter befangen gewesen sein soll. Nun wird ein anderer darüber entscheiden, wie es mit Sun Yang weiter geht und ob er doch noch an den Olympischen Spielen 2021 teilnehmen kann. (red)