Die erste Leaderin der Tour de Romandie Féminin heisst Paula Blasi. Die Spanierin gewinnt das Bergzeitfahren über 4,4 km nach Villars-sur-Ollon mit grossem Vorsprung.
Blasi distanziert die zweitklassierte Slowenin Urska Zigart um 17 und die drittklassierte Französin Juliette Labous um 19 Sekunden. Steffi Häberlin (6.) verliert als beste Schweizerin eine halbe Minute auf die 22-jährige Spanierin, die ihren ersten Sieg auf World-Tour-Stufe feiert. Mit der neuntklassierten Genferin Elise Chabbey (0:32 zurück) reiht sich eine zweite Einheimische in den Top 10 ein.
Von den ursprünglich 93 eingeschriebenen Fahrerinnen starten nur deren 63 zur 1. Etappe in Huémoz. Fünf Teams à je sechs Fahrerinnen sehen sich vom Radweltverband UCI vom Start ausgeschlossen. Dies, weil sich die Teams geweigert haben, bei einem Test von GPS-Trackern mitzumachen. Unter anderen vom Start ausgeschlossen sind die polnische Topfavoritin Katarzyna Niewiadoma und die Zürcherin Noemi Rüegg.
Am Samstag folgt in der Westschweiz eine Bergetappe über 123,2 km, wobei die Entscheidung um den Tagessieg – und vielleicht auch in der Gesamtwertung - im Schlussanstieg nach La Tzoumaz fällt. Dieser ist knapp 13 km lang und durchschnittlich 8,1 Prozent steil.