Schweizer verpassen Top 40
Christophe Laporte erster französischer Rad-Europameister

Christophe Laporte ist der erste französische Europameister auf der Strasse. Der 30-Jährige siegt im niederländischen Drenthe vor dem Belgier Wout van Aert und dem Niederländer Olav Kooij. Die Schweizer mischen im Finish nicht vorne mit.
Publiziert: 24.09.2023 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2023 um 11:08 Uhr
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Laporte krönt sich zum Rad-Europameister.
Foto: Getty Images

Laporte schlug dem Favoriten Wout van Aert in der Schlussphase hinauf ins Ziel auf dem Col du Vam, einer ehemaligen Abfalldeponie, mit einer frühen Attacke ein Schnippchen. Zwar wurde er auf den letzten Metern von Wout van Aert und Kooij eingeholt. Es gelang ihm aber, sich im Bergaufsprint gegen seine beiden Teamkollegen bei Jumbo-Visma zu behaupten und sich als erster Franzose das seit 2016 vergebene Trikot des Europameisters zu holen.

Dem neuen Strassen-Europameister gelang der fünfte Saisonsieg. Dass drei Fahrer vom Team Jumbo-Visma das Podium bildeten, überraschte nach der erdrückenden Dominanz des Teams an der Vuelta (Gesamtsieg von Sepp Kuss vor Jonas Vingegaard und Primoz Roglic) sowie den Gesamtsiegen an der Tour de France (Vingegaard) und am Giro d'Italia (Roglic) nur bedingt.

Schweizer ohne Durchsetzungsvermögen

Die Schweizer vermochten auf dem 200 km langen Rundkurs zwischen Assen und Wijste in Abwesenheit von Stefan Küng nicht in den Kampf um die Medaillen einzugreifen. Stefan Bissegger, EM-Zweiter im Zeitfahren im Mittwoch, versuchte sein Glück in einer frühen Ausreissergruppe. 30 km vor dem Ziel wurde er mit seinem letzten verbliebenen Begleiter, dem Tschechen Mathias Vacek, gestellt.

Nach dem sechsten Aufstieg auf den Müllberg erreichte Bissegger das Ziel schliesslich als 74. Der am besten klassierte Schweizer war der für den verletzten Küng nachnominierte Mauro Schmid im 41. Rang mit mehr als vier Minuten Rückstand, gefolgt von Fabian Lienhard (48.). (SDA/sbe)

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