Laporte schlug dem Favoriten Wout van Aert in der Schlussphase hinauf ins Ziel auf dem Col du Vam, einer ehemaligen Abfalldeponie, mit einer frühen Attacke ein Schnippchen. Zwar wurde er auf den letzten Metern von Wout van Aert und Kooij eingeholt. Es gelang ihm aber, sich im Bergaufsprint gegen seine beiden Teamkollegen bei Jumbo-Visma zu behaupten und sich als erster Franzose das seit 2016 vergebene Trikot des Europameisters zu holen.
Dem neuen Strassen-Europameister gelang der fünfte Saisonsieg. Dass drei Fahrer vom Team Jumbo-Visma das Podium bildeten, überraschte nach der erdrückenden Dominanz des Teams an der Vuelta (Gesamtsieg von Sepp Kuss vor Jonas Vingegaard und Primoz Roglic) sowie den Gesamtsiegen an der Tour de France (Vingegaard) und am Giro d'Italia (Roglic) nur bedingt.
Schweizer ohne Durchsetzungsvermögen
Die Schweizer vermochten auf dem 200 km langen Rundkurs zwischen Assen und Wijste in Abwesenheit von Stefan Küng nicht in den Kampf um die Medaillen einzugreifen. Stefan Bissegger, EM-Zweiter im Zeitfahren im Mittwoch, versuchte sein Glück in einer frühen Ausreissergruppe. 30 km vor dem Ziel wurde er mit seinem letzten verbliebenen Begleiter, dem Tschechen Mathias Vacek, gestellt.
Nach dem sechsten Aufstieg auf den Müllberg erreichte Bissegger das Ziel schliesslich als 74. Der am besten klassierte Schweizer war der für den verletzten Küng nachnominierte Mauro Schmid im 41. Rang mit mehr als vier Minuten Rückstand, gefolgt von Fabian Lienhard (48.). (SDA/sbe)
Vom 12. bis 22. Juni ist die Schweiz im Rad-Fieber: Die Tour de Suisse 2025 rollt durchs Land. Erst sind die Frauen dran (12. - 15.), dann übernehmen die Männer (15. - 22.). Hier findest du Höhenprofile und Etappenpläne zu den vier Teilstücken der Frauen, die über total 500 Kilometer Länge und 7’000 Höhenmeter führen. Und hier gibts die acht Etappen der Männer, die total 1’300 Kilometer und über 20’000 Höhenmeter abspulen.
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