Schurters Serie reisst
Püntener zum zweiten Mal auf dem Weltcup-Podest

Der Urner Fabio Püntener fährt im italienischen Val di Sole zum zweitenMal auf ein Weltcup-Podest. Für Nino Schurter reisst derweil eine lange Erfolgs-Serie.
Publiziert: 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 15:33 Uhr
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Fabio Püntener fährt zum zweiten Mal auf ein Weltcup-Podest.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Fabio Püntener fährt zum zweiten Mal im olympischen Cross-Country der Mountainbiker auf das Weltcup-Podest. Der 25-jährige Urner wird im italienischen Val di Sole Dritter.

Bei hohen Temperaturen geht Püntener das Rennen auf der staubigen Unterlage vergleichsweise verhalten an, erst in der zweiten Hälfte bringt er sich in Position für die Podestränge. Im Kampf um Platz 3 behält der Fahrer vom kleinen Biketeam Solothurn gegen den Italiener Luca Braidot (34) um acht Sekunden das bessere Ende für sich - auch weil Braidot in der vorletzten Runde durch einen Linienfehler entscheidend Zeit einbüsst.

Vidaurre Kossmanns Premiere

Püntener, der in der Saisonvorbereitung vorübergehend ohne Profivertrag dastand, weil sich die Neugründung von Pirmin Langs Spar-Team als Luftschloss erwiesen hatte, ist schon vor zwei Wochen in Leogang als Dritter auf das Podest gefahren. 39 Sekunden vor ihm feiert der 25-jährige Chilene Martin Vidaurre Kossmann vor dem Franzosen Mathis Azzaro (25) seinen ersten Weltcupsieg.

Einen umgekehrten Verlauf zu Püntener verzeichnet Filippo Colombo. Der 27-jährige Tessiner zieht in der zweiten Runde vorne weg, wird aber wieder gestellt und verliert durch einen platten Reifen seinen ersten Weltcupsieg im Cross-Country nach Rennmitte aus den Augen. Mit Rang 10, drei Positionen hinter dem zum ersten Mal in die Top 8 gefahrenen Luca Schätti (25), hält Colombo den Schaden noch in Grenzen.

Schurters Serie gerissen

Auch Nino Schurter läuft es nicht nach Wunsch. Der 39-jährige Bündner muss seine beeindruckende Serie am Weltcup-Ort im Val di Sole bei seinem wohl letzten Start reissen lassen. Trotz einer Aufholjagd kommt er nicht über den 14. Rang hinaus. Im Trentino ist er zuvor ausnahmslos aufs Podest gefahren, neunmal gewann er.

Wie Schurter vor dem Rennen offenbarte, wurde er in den letzten Wochen durch ein Belastungsasthma beeinträchtigt. Gut zweieinhalb Monate und die Weltcuprennen in Pal Arinsal und Les Gets bleiben dem zehnfachen Weltmeister, um die Form für seine letzte WM noch einmal zu finden.

Vor der Zäsur nach Pal Arinsal haben nunmehr zehn Schweizer Männer die Selektionsvorgaben für die Heim-Titelkämpfe erfüllt. Startberechtigt werden im September im Wallis nur sieben Schweizer sein.

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