Taulant Xhaka (34) erhält von der Swiss Football League (SFL) eine Spielsperre, nachdem er sich bei der FCB-Meisterfeier zu Schmähgesängen gegen den FCZ und GC hinreissen liess (siehe Video). Zudem muss er eine Geldbusse in Höhe von 7500 Franken bezahlen und eine «gemeinnützige Tätigkeit zu Gunsten des Fussballs» leisten.
Das bedeutet, dass der 34-Jährige am Sonntag beim letzten Auswärtsspiel der Saison gegen YB nicht mittun darf. Für den FCB gibts allerdings noch die Möglichkeit, Rekurs gegen die Strafe einzulegen. Doch der Einzelrichter habe in seinem Urteil neben den eingereichten Entschuldigungen berücksichtigt, dass das FCB-Urgestein seine Karriereende nächste Woche gegen Luzern (24. Mai) beendet und dieses Spiel bei einer längeren Sperre verpasst hätte.
Der Richter betont in der Mitteilung der SFL allerdings: «Die Strafe ist zu verbinden mit einer erhöhten Busse und der Pflicht zur Leistung von gemeinnütziger Tätigkeit zu Gunsten des Fussballs. Dies in Wiedergutmachung der negativen Wirkung, welche sein Verhalten in der Öffentlichkeit zeigte.» Die gemeinnützige Arbeit beläuft sich auf 18 Stunden und ist innerhalb der nächsten sechs Monate zu leisten.
Was droht vom FC Basel?
Das dürfte es für Xhaka allerdings noch nicht gewesen sein. Denn der frischgebackene Meister hat angekündigt, intern ebenfalls eine Sanktion festzulegen. Die Mannschaft sei nämlich «mehrfach und in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen worden, ihren grossen Erfolg selbstverständlich ausgelassen und emotional zu feiern – aber gleichzeitig jederzeit den Anstand und Respekt zu wahren».