Nach 32-jähriger Durststrecke
Oilers wollen den Stanley Cup zurück nach Kanada bringen

Seit über 30 Jahren wartet ganz Kanada darauf, dass der Stanley Cup nach Hause kommt. Nach der Finalpleite im letzten Jahr greifen die Edmonton Oilers erneut nach der begehrten Trophäe – und haben den ersten Baustein dafür gelegt.
Publiziert: 05.06.2025 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2025 um 12:36 Uhr
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Leon Draisaitl erlöst die Edmonton Oilers in Spiel eins des Stanley-Cup-Finals gegen die Florida Panthers in der Verlängerung.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Die Edmonton Oilers starten mit einem Sieg in den Stanley-Cup-Final gegen die Florida Panthers
  • Leon Draisaitl erzielt das entscheidende Tor in der Verlängerung zum 4:3-Heimsieg
  • Kanadische Teams warten seit 32 Jahren auf einen Stanley-Cup-Sieg
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Andri BäggliRedaktion Sport

Um herauszufinden, wann der Stanley Cup das letzte Mal nach Kanada ging, muss man in den Geschichtsbüchern weit zurückblättern. 1993 jubelten die Montreal Canadiens zum 24. Mal in ihrer Klubhistorie über den Triumph in der besten Eishockeyliga der Welt. Doch seitdem gab es für kanadische Teams eine lange Durststrecke. Zwar standen mehrmals kanadische Klubs im Final, doch der «heilige Gral», wie die begehrte Trophäe auch genannt wird, ging ab dann ausschliesslich an US-Mannschaften.

In diesem Jahr soll es endlich wieder klappen für Kanada. Die Edmonton Oilers bestreiten, wie bereits 2024, den Final gegen die Florida Panthers – und eine ganze Nation lechzt nach dem langersehnten Titel.

Auftakt geglückt

Die Oilers sind optimal in die Finalserie gestartet. In der Nacht auf Donnerstag bejubelten die Edmonton-Fans einen 4:3-Heimsieg nach Verlängerung. Leon Draisaitl, der bereits das Skore in der Partie eröffnet hatte, verwandelte eine Vorlage von Connor McDavid in Überzahl.

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«Wir haben die Chance genutzt, als es darauf ankam», sagte der deutsche Superstar nach der Partie an der Pressekonferenz. «Ich denke, es war heute ziemlich ausgeglichen.» Draisaitl betonte, wie schwer es ihm fällt, seine Emotionen nach dem entscheidenden Tor in Worte zu fassen: «Es ist ein spezielles Gefühl. Es ist im Moment natürlich toll, aber wir müssen uns jetzt auf das zweite Spiel fokussieren.»

Drei Siege fehlen noch

Anders als in der Schweiz, wo sich die Teams mit den Heimspielen abwechseln, findet das zweite Spiel in der Nacht auf Samstag erneut in Edmonton statt. Erst danach geht es für zwei Auswärtsspiele in den Südosten der USA. Der Grund dafür ist, dass so zu viele Reisen verhindert werden. Sollte es mehr als vier Partien benötigen, ändert der Modus. Ab dann werden die Heimspiele abwechselnd ausgetragen.

Die Oilers wollen aber so weit gar nicht gehen. Drei Siege fehlen der Mannschaft aus der Provinz Alberta im Mittleren Westen Kanadas, um zum sechsten Mal den Stanley Cup zu gewinnen. Das Ziel ist klar: Nach 32 Jahren der kanadischen Titelabstinenz soll das ganze Land wieder in Ekstase versetzt werden.

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