Was für eine Kulisse: Beim Start des Formel-E-Rennens in Berlin haben die Fahrer freien Blick auf den berühmten Fernsehturm am Alexanderplatz. Der deutsche ePrix am 21. Mai findet neu mitten im Herzen der City statt und führt hin und zurück auf der 90 Meter breiten Karl-Marx-Allee und über den Strausberger Platz.
Warum die neue, 2,030 km lange Stadtstrecke? Weil der stillgelegte Flughafen Tempelhof, wo letztes Jahr die Formel E gastierte, diesmal nicht verfügbar ist. Auf dem Gelände stehen Flüchtlingsunterkünfte.
«Es ist fantastisch, dass wir in Berlin in so kurzer Zeit einen neuen, attraktiven Ort gefunden haben», sagt Formel-E-Boss Alejandro Agag.
Dass Agag bald auch über einen Lauf der Rennserie mit den leisen Elektromotoren in der Schweiz spricht, wird immer realistischer. Hinter den Kulissen wird emsig daran gearbeitet, dass im Frühling 2017 in Zürich auf einer temporären Strecke am See und im Bankenviertel die Formel-E-Premiere stattfinden kann.
Ebenso gut möglich, dass dann ein Schweizer als Champion am Start steht: Sébastien Buemi (Renault) führt momentan die Formel-E-Gesamtwertung an. Das nächste Rennen findet am 12. Mai in Mexiko City auf einem Teil der Formel-1-Strecke statt. (md)