Nico Müller sorgt beim Start in die zwölfte Formel-E-Saison in São Paulo für das Schweizer Bestergebnis. Der Berner wird in seinem ersten Rennen als Porsche-Werksfahrer Fünfter.
Der Saisonauftakt ist von mehreren Zwischenfällen geprägt, wovon insbesondere einer mit Pepe Marti besonders dramatisch ist. Der 20-jährige Spanier fährt kurz vor Schluss während einer neutralisierten Phase des Rennens mit einem deutlichen Überschuss von hinten auf das Auto von Müller und jenes eines anderen Konkurrenten auf. Dabei überschlägt sich das Fahrzeug des Formel-E-Neulings mehrfach und fängt zudem im vorderen Bereich Feuer. Alle Beteiligten bleiben unverletzt.
Buemi holt als Achter WM-Punkte
Das erste von 17 Saisonrennen gewinnt der Brite Jake Dennis im Andretti-Porsche. Der Weltmeister von 2023 setzt sich vor dem britischen Titelhalter Oliver Rowland im Nissan und dem Neuseeländer Nick Cassidy im Citroën durch.
Der Waadtländer Sébastien Buemi, mit 14 gewonnenen E-Prix Rekordsieger in der vollelektrischen Rennserie, holt als Achter noch vier WM-Punkte. Der Genfer Edoardo Mortara scheidet nach einer unverschuldeten Kollision in der 23. von 30 Runden an Position 9 liegend aus.
Weiter geht es in der Formel E am 10. Januar in Mexiko City. Das Saisonfinale findet Mitte August in London statt.