Arosa ist zwar hauptsächlich für die Landschaft und die alpinen Sportmöglichkeiten bekannt, doch die Bündner Berggemeinde sorgt immer wieder mit aussergewöhnlichen Sportangeboten für Aufsehen. So lockt das «Snow Ice Football»-Turnier seit 13 Ausgaben mit ehemaligen Fussballstars wie Wesley Sneijder oder Lucio, die ihr Können auf dem rutschigen Fussballplatz unter Beweis stellen.
Jetzt liefert Arosa einen neuen Coup: einen Padel-Platz auf dem Obersee. Mithilfe eines speziell konstruierten Flosses treibt ein Court der Trendsportart auf dem See vor einer malerischen Bergkulisse. Die stellvertretende Tourismusdirektorin Marion Schmitz sei von der Idee, Padel nach Arosa zu bringen, sofort begeistert gewesen. «Uns war klar: Wenn wir das nach Arosa holen, dann nicht irgendwie – sondern auf unsere Art: aussergewöhnlich, überraschend und mitten in der Natur.»
Gesagt, getan. Nun wurde das Spielfeld von mehreren Schweizer Sport- und Medienpersönlichkeiten an den Padelta Open eingeweiht.
Illustres Teilnehmerfeld
Nebst Influencern wie Aditotoro (26) und Gabirano (26) nehmen auch Tennislegende Martina Hingis (44) und Skicross-Olympiasieger Ryan Regez (32) am zweitägigen Event teil. Auch für Padel-Expertise ist gesorgt: Die beste Schweizer Spielerin Karin Hechenberger (37) und die Nummer zwei bei den Männern, Till Gygax (26), treten in gemischten Teams an.
Den Sieg können sich die beiden Spitzenspieler aber trotzdem nicht erkämpfen. Ex-Nati-Goalie Diego Benaglio (41) und der dreifache Schweizer Meister Mladen Petric (44) schnappen sich den Turniersieg vor dem Duo Hechenberger/Aditotoro. Auf dem dritten Rang klassieren sich Hingis und der Freestyle-Snowboarder Nicolas Huber (30).
Petric erklärt den Fussballer-Triumph
Dafür, dass ausgerechnet zwei Ex-Kicker auf dem Padelplatz triumphieren, hat Petric eine Erklärung: «Ich spielte mehrere Jahre fast jeden Tag und habe auch schon an diversen Turnieren teilgenommen.» Zum aussergewöhnlichen Spielort ergänzt er: «Ich spiele oft Padel, aber so eine Traumkulisse erlebt man nur hier.»
Auch nach dem Turnier bleibt der Pop-up-Platz auf dem Obersee. Bis 28. September können Einheimische und Gäste den Platz für ein Duell auf der Tourismus-Website reservieren.