«Pablitos Lächeln werde ich nie vergessen!»
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Italien weint:WM-Held Paolo Rossi stirbt nur 64-jährig

Zu Ehren von Paolo Rossi (†)
Italienische Weltmeister treffen sich in Zürich

Conti, Altobelli, Tardelli & Co. ehren ihren verstorbenen ehemaligen Mitspieler Paolo Rossi in Zürich und stemmen nochmals den WM-Pokal.
Publiziert: 12.12.2021 um 10:47 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2021 um 11:55 Uhr
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Die Familie des verstorbenen Fussballstars Paolo Rossi und ehemalige Mitspieler ehren den Weltmeister-Torschützenkönig von 1982.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann (Text), Toto Marti (Fotos)

Letzten Donnerstag ist das Fifa-Museum in Zürich ganz in italienischer Hand. Ein Jahr nach dem Tod der italienischen Fussball-Legende Paolo Rossi († 9. Dezember 2020) würdigen seine Familie und acht seiner Mitspieler aus der Weltmeistermannschaft von 1982 den «ragazzo d’oro» (Goldjungen). Rossis Witwe Federica Cappelletti-Rossi ist mit ihren Töchtern und Rossis Sohn aus erster Ehe nach Zürich gekommen. Mit im Gepäck das Trikot von Rossi aus dem WM-Halbfinal gegen Polen, welches ab sofort im Museum ausgestellt ist.

Fifa-Präsident Gianni Infantino lässt es sich nicht nehmen, fast 40 Jahre nach dem Finalsieg über Deutschland den Weltmeistern noch einmal den WM-Pokal zu überreichen. Als der damalige Ersatzgoalie Giovanni Galli die Trophäe in den Händen hält, sorgt er für die grössten Lacher. «Wow! Das ist das erste Mal. 1982 in Madrid habe ich den Pokal nicht einmal berühren können, weil ihn die Kollegen nie aus den Händen gegeben haben …»

«Grazie Paolo ...»

Emotionaler wirds bei Claudio Gentile. Der ehemalige Abwehr-Haudegen schaut in den Himmel und sagt: «Grazie Paolo …» Mit seinen sechs Toren wurde Rossi 1982 Torschützenkönig. Paolo habe etwas Magisches gehabt, sagt Galli, «Paolo suchte nicht den Ball, der Ball suchte ihn. Egal, wo er auf dem Platz war, der Ball kam zu ihm.»

Neben Gentile und Galli erwiesen auch Bruno Conti, Alessandro Altobelli, Marco Tardelli oder Antonio Cabrini dem Goldjungen die Ehre.

Federica Cappelletti-Rossi: «Mein Mann schaffte es immer, den Menschen in seiner Gegenwart ein positives Gefühl zu geben.» Muss so sein. Anders ist es nicht zu erklären, dass die beiden brasilianischen Ex-Internationalen Falcao und Léo Junior von Brasilien nach Zürich gekommen sind, um ihrem einstigen Gegenspieler die Ehre zu erweisen.

Ebenfalls unter den Gästen ist Abraham Klein, einer der WM-Schiedsrichter von 1982. Und Gianluca Zambrotta (44), italienischer Weltmeister von 2006 und ehemaliger Juve-, Barca- und Milan-Star. Auffallend seine krassen O-Beine.

Super League 25/26
Mannschaft
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9
2
3
3
9
3
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