Zeidlers Schoggi-Job
Das letzte Mal war St. Gallen im Meisterjahr so gut

Zuckersüsse Zeiten beim FCSG. Die jüngste Serie, sechs Siege und ein Remis, erinnert an die Meistersaison 1999/2000. Und als Prämien gibts für die Spieler Schoggi-Stängeli!
Publiziert: 01.11.2019 um 13:16 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:14 Uhr
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Peter Zeidler und seinem FCSG läufts momentan absolut nach Mass.
Foto: keystone-sda.ch
Max Kern

Es läuft und läuft beim FCSG. Auch auswärts. Nach dem 2:1 in Genf lässt die Elf von Peter Zeidler ein 3:1 in Lugano folgen. Die beeindruckende Serie der Nummer 1 hinter YB und Basel: Sechs Siege und ein Unentschieden in den letzten sieben Runden. Eine solch erfolgreiche Serie gabs letztmals vor 19 Jahren. In der Meister-Saison 99/00. 9900 Tickets sind übrigens (Stand Donnerstag) fürs Heimspiel vom Samstag gegen Sion abgesetzt worden.

Hat Coach Zeidler keine Angst, dass die Serie bald brechen wird? «Angst ist ein ganz schlechter Ratgeber, überall im Leben», sagt der Deutsche zu BLICK, «wir haben keine Angst. Und wir sind absolut darauf vorbereitet, dass wir nicht alle Spiele gewinnen können, definitiv. Wir haben aber auch ausgemacht, dass wir die kleine Euphorie, die jetzt entstanden ist, weiter ausbauen können, noch zwei, drei Spiele, dann machen wir das. Angst habe ich sicher keine, nein. Natürlich habe ich nicht erwartet, dass wir aus sieben Spielen 19 Punkte holen. Aber wenn ich die zweite Hälfte des Lugano-Spiels anschaue, weiss ich, dass wir noch sehr viel zu tun haben.»

Zeidler weiter: «Worauf ich richtig stolz bin, ist, dass wir gerade eine Mannschaft entwickeln, die Begeisterung und Zusammenhalt hat, die zusammenwächst, gerne zusammen trainiert, zusammen isst, im wahrsten Sinne des Wortes, und Dinge gemeinsam macht, wie mit dem Präsidenten an der Autobahnraststätte.»

Was lief an der Autobahnraststätte? Auf der Rückfahrt aus Genf liess Zeidler vor zwei Wochen den Mannschaftsbus in Bern an der Raststätte Grauholz anhalten, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtete. Die Spieler durften am Kiosk ungeniert Schoggi-Stängeli und Chips einpacken. An der Kasse stand FCSG-Boss Matthias Hüppi bereit und zahlte. Zeidler zu BLICK: «Eine tolle Sache von Matthias. Eine tolle Sache für die Spieler. Jeder hat sich bei Matthias bedankt.»

Spieler und Trainer beim FCSG? Ein Schoggi-Job zurzeit.

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