Okou tänzelt am Goalie vorbei und ebnet den Weg zum Sieg
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Luzern – GC 2:0:Okou tänzelt am Goalie vorbei und ebnet den Weg zum Sieg

Youngster trotz Ärger im Sommer wieder mit Bändeli
Captain-Beben beim FCL um Meyer und Jashari

Der FC Luzern schlug GC am Sonntag 2:0, festigte seine Position in der Spitzengruppe der Super League über dem Strich. Voran ging Ardon Jashari – diesmal wieder als Captain. Etwas, das im Sommer noch undenkbar gewesen wäre.
Publiziert: 06.11.2023 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2023 um 13:03 Uhr
Er dirigiert beim FCL wieder: Ardon Jashari.
Foto: keystone-sda.ch
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Jan Stärker

Die bisherige Saison war für Ardon Jashiri (21) ein ziemliches Wechselbad der Gefühle. Nach seinem heftigen Flirt mit dem FC Basel im Juli – er wollte unbedingt ans Rheinknie wechseln – wurde er in Luzern von Cheftrainer Mario Frick (49) als Captain rasiert. Die Begründung im Juli: Er sei als Bindenträger nicht mehr tragbar. Zudem flog er für die ersten beiden Pflichtspiele, in der Liga in Winterthur und in der Conference-League-Qualifikation in Stockholm, aus dem Kader. Nun die Kehrtwende!

Beim 2:0-Heimsieg gegen die Grasshoppers trug Jashari anstelle von Max Meyer (28), den Frick nach Jasharis Absetzung im Sommer zum neuen Captain bestimmte, die Binde. Den Sinneswechsel erklärte Frick damit, dass man nach der Cup-Blamage in Delémont (0:1) eine Veränderung brauche. Zusammen mit Sportchef Remo Meyer (42) entschied der Liechtensteiner: Jashari bekommt die Binde wieder. «Wir wollten nach dem Cup-Out ein Zeichen setzen. Ardon war die gesamte letzte Saison ein Super-Captain und der geborene Leadertyp», erklärte Frick vor dem Spiel bei Blue.

Jasharis Verhältnis zu Max Meyer

Und Jashari blühte als neuer, alter Captain richtig auf, war die zentrale Figur im Luzerner Spiel gegen den Rekordmeister. Mit seinem tollen Treffer zum 2:0-Endstand, nach super Pass von Dorn, krönte der Youngster seine starke Leistung.

«Wir hatten mit dem Cup-Aus eine schlimme Woche. Doch wir haben gegen GC eine gute Reaktion gezeigt, haben das Spiel souverän gewonnen. Nach dem Spiel in Delémont musste etwas passieren und dann wurde es von Remo (Meyer, d. Red) so kommuniziert, dass ich wieder Captain bin. Max (Meyer, d. Red) hat es aber sehr gut mit mir. Er gibt mir immer wieder Tipps und ist ein Riesenspieler. Er ging entspannt mit der Situation um», erklärt Jashari den Captain-Wechsel. «Für mich hat sich nicht viel geändert – jetzt trage ich halt die Binde wieder. Ich gehe weiter vorneweg, wie ich es zuvor auch schon gemacht habe.»

Ziemlich entspannt sieht Mittelfeld-Motor Pius Dorn (27) die Captain-Debatte. «Alles wurde sauber kommuniziert. Für uns als Mannschaft ist das kein grosses Thema. Und weder Ardon noch Max verhalten sich anders, nur weil sie die Binde haben oder nicht», so der Breisgauer.

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