«Bettel hinschmeissen? Keine Lust!»
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FCL-Häberli unter Druck:«Bettel hinschmeissen? Keine Lust!»

YB und FCB die nächsten Gegner
Haben Sie Angst vor einer Entlassung, Herr Häberli?

Fünf Niederlagen in Folge, ein Sportchef, der einen öffentlich kritisiert: Für Luzern-Trainer Thomas Häberli ist die aktuelle Situation eine reine Talfahrt, vom Berg keine Spur. Wie lange darf er bleiben?
Publiziert: 04.12.2019 um 16:36 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2019 um 17:55 Uhr
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Nach der 1:4-Pleite gegen St. Gallen steht Luzern-Coach Thomas Häberli weiterhin im Kreuzfeuer der Kritik.
Foto: keystone-sda.ch
Eynat Bollag

Die letzten Wochen sind für Luzern-Trainer Thomas Häberli (45) alles andere als angenehm. Seine Mannschaft zeigt nicht das, was sie kann. Dabei wäre es doch die Aufgabe des Trainers, mit den Spielern so zu arbeiten, dass das Optimum herausschaut. BLICK fragt Häberli: Haben Sie Angst vor einer Entlassung? Seine Antwort, wie wie aus der Pistole geschossen ein: «Nein!»

Luzern hat Barrageplatz vor Augen

Das Restprogramm bis Weihnachten gibt keinen Grund zur Erleichterung. Mit YB und dem FC Basel könnte es gar anspruchsvoller nicht sein. Häberli versteckt sich hinter Floskeln: «Es ist immer alles möglich.» Punktet Xamax in den nächsten beiden Spielen nochmals, ist sogar ein Barrageplatz für Luzern sehr wahrscheinlich. Aber auch daran glaubt Thomas Häberli nicht. Er gibt sich auch bei dieser Frage äusserst entspannt. Obwohl ihn Sportchef Remo Meyer bereits öffentlich anzählte, weil sich die Mannschaft nicht entwickle.

Die Frage ist, ob Häberli die Mannschaft noch erreicht. Denkt er an Rücktritt? Hinschmeissen sei nie ein Thema gewesen, sagt der ehemalige YB-Spieler. «Dafür liebe ich den Fussball zu fest.» Doch manchmal macht Liebe blind, wie Häberlis nächste Aussage zeigte. Denn er sagt sogar, was die Kritik an seiner Person anbelangt, weiter: «Das ist in der Aussenwelt, ich werde nicht kritisiert.»

Soweit seine Aussagen. Im Innern wird es beim Trainer des Tabellen-Platz 8 anders aussehen. Häberli kennt das Fussball-Geschäft und was es mit erfolglosen Trainern macht. Den Eigenschutz hat er gefunden, den Erfolgs-Knopf bisher nicht.

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