YB-CEO Wanja Greuel nach Autonfall schwer verletzt
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Schock beim Schweizer Meister:YB-CEO Wanja Greuel nach Autonfall schwer verletzt

YB-CEO Wanja Greuel erleidet Gedächtnisverlust
«Ich kann mich nicht mehr an den Unfall erinnern»

Zwei Wochen nach seinem schlimmen Unfall kann YB-CEO Wanja Greuel wieder arbeiten. Die Schuld am Crash sucht er nicht beim Unfallfahrer, sondern bei... sich selbst.
Publiziert: 04.11.2019 um 17:24 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:04 Uhr
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Wanja Greuel hat sich vom Unfall gut erholt. Er arbeitet auch bereits wieder.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

BLICK: Wie geht es Ihnen?
Wanja Greuel:
Es geht mir in Anbetracht der Umstände wunderbar.

Wo sind Sie - zuhause?
Nach dem einwöchigen Spitalaufenthalt habe ich mich eine weitere Woche zuhause erholt. Seit Montag arbeite ich wieder.

Dann sind Sie ja bald wieder fit für die Berner Alternativliga?
Bis ich selbst wieder kicken kann, geht es noch ein paar Wochen. Aber ich freue mich, wieder für YB anzupacken.

Welche Erinnerung haben Sie an den Unfall?
Ich habe eine Amnesie, also einen Gedächtnisverlust, in Bezug auf den Unfall erlitten, wie dies bei einem Schädel-Hirn-Trauma oft auftritt.

Ab wann funktionierte die Erinnerung wieder?
Ich erinnere mich, wie ich im Spital auf dem Bett lag.

Wie geht die Reha weiter?
Ich muss glücklicherweise keine spezielle Reha absolvieren. Lediglich die Wiederkräftigung der Muskeln, insbesondere für das Knie, steht auf dem Plan.

Wie geht es Ihren Gspänli, die beim Crash dabei waren?
Einen Arbeitskollegen hat es beim Überqueren der Strasse am Bein getroffen. Aber auch ihm geht es den Umständen entsprechend zum Glück sehr gut.

Haben Sie erfahren, wer der Unfallfahrer war?
Nein.

Hat er sich entschuldigt?
In erster Linie waren wir beim Überqueren der Strasse unaufmerksam. Ich suche den Fehler nicht bei anderen.

Haben Sie sich bereits über die erste Meisterschafts-Niederlage aufregen können?
Nein, das habe ich auch gar nicht müssen. Wir spielen eine tolle Saison, sind Tabellenführer. Rückschläge gehören dazu.

Hat dieser Unfall irgendetwas in Bezug auf Ihre Sicht auf die Dinge auf diesem Planeten geändert?
Nicht wesentlich, da ich schon vor diesem Ereignis eine differenzierte und wohldurchdachte Ansicht zu allen Themen pflegte.

Wie waren die letzten zwei Wochen für Sie?
Voller Dankbarkeit. Zum einen für das grosse Glück, welches ich hatte. Und zum anderen für die tolle Anteilnahme meiner Familie, der Freunde, Mitarbeiter, Fans und Sponsoren.

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