Nach einer enttäuschenden Saison scheint die Zukunft von Lugano-Stürmer Shkelqim Vladi (24) weit weg vom Tessin zu sein. «Der Spieler und sein Agent haben den Wunsch hinterlegt, den Klub zu verlassen. Dem haben wir stattgegeben», sagt Luganos Chief Sports Officer Sebastian Pelzer (44) zu Blick.
Dabei erzählt der Deutsche aus dem Nähkästchen, dass kürzlich ein Transfer geplatzt ist. Ob es sich um einen Klub aus der Schweizer oder aus dem Ausland handelte, wollte er jedoch nicht preisgeben. In den letzten Tagen war die Rede von einem Interesse vom FC St. Gallen. Ob sich daraus was ergibt, bleibt abzuwarten. «Wir sind mit dem Spieler in Gesprächen und werden sehen, was die nächsten Wochen ergeben», so Pelzer.
Vladi-Berater dementiert
Gegenüber Blick widerspricht Shkelqim Vladis Berater, Baykal Bellusci, den Aussagen von Pelzer: «Es ist so, dass wir nach einer Lösung für unseren Spieler suchen, aufgrund der Konkurrenzsituation im Sturm sowie der mangelnden Perspektive auf Einsatzminuten. Vladi oder ich haben allerdings nie den Wunsch geäussert, Lugano verlassen zu wollen. Zu keinem Zeitpunkt.»
Das Abenteuer von Shkelqim Vladi in Lugano war nicht besonders erfolgreich. In zwei Jahren spielte er 76 Spiele für die Bianconeri und erzielte lediglich 16 Treffer. Zum Vergleich: Beim FC Aarau in der Challenge League gelangen ihm in 36 Spielen 19 Tore. Eine Torquote, von der sie im Tessin nur träumen konnten. Nun wird Vladi seine Karriere anderswo neu lancieren.