Wirds heute gegen FCSG besser?
FCB-Boss Degen hielt Wutrede um Mitternacht!

Nach dem 0:0 gegen Karabach nimmt sich FCB-Boss David Degen die Mannschaft zur Brust. Zeigt sie heute gegen St.Gallen eine Reaktion?
Publiziert: 22.09.2021 um 08:33 Uhr
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Aktualisiert: 22.09.2021 um 11:26 Uhr
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Eray Cömert (m.) verteidigt gegen Karabach sensationell.
Foto: keystone-sda.ch
Stefan Kreis

Um ein Haar wäre der FCB letzten Donnerstag den Karabach runtergegangen. Nur weil Goalie Heinz Lindner überragend hält und das Abwehrzentrum um Boss Eray Cömert sensationell verteidigt, steht am Ende die Null. Phasenweise werden die Basler von den Aserbaidschanern eingeschnürt, finden kein Rezept – und offensiv nicht statt. Kurzum: Eine schwache Leistung gegen den 71. des Uefa-Klub-Rankings.

Kein Wunder, ist Klub-Boss David Degen nach dem Spiel sauer. Laut Blick-Infos appelliert der 38-Jährige um Mitternacht lautstark an die Ehre der Spieler, nimmt sich die komplette Mannschaft zur Brust. Man müsse 24 Stunden pro Tag und sieben Tage die Woche für den FCB leben. Eine Einstellung, die der langjährige Profi einst selbst verinnerlichte. 208 Pflichtspiele in Rot-Blau absolvierte der Flügelspieler, eines konnte man ihm nie vorwerfen: mangelnden Einsatz!

«Druck haben wir immer»

Ob die Mannschaft heute gegen St. Gallen eine Reaktion zeigen wird? Nach zuletzt drei Liga-Unentschieden in Folge braucht der FCB mal wieder einen Sieg. Sonst brodelts schon bald gewaltig im rot-blauen Kessel. «Druck haben wir immer», sagt FCB-Trainer Patrick Rahmen zu diesem Thema. «Wir wollen in den Spielen das bestmögliche Resultat erreichen. Aber wegen der drei Unentschieden zuletzt fühlen wir uns nicht unter Druck. Wir haben kein Spiel verloren und das mit Abstand beste Torverhältnis der Liga. Doch es ist klar: Wir müssen uns steigern und Fahrt aufnehmen. Das ist das, was wir von uns erwarten.»

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Kein Spaziergang in St.Gallen

Dass es im Hexenkessel Kybunpark kein Spaziergang werden wird, ist Rahmen bewusst: «Ich erwarte eine hohe Intensität und ein kampfbetontes Spiel. St. Gallen ist nicht optimal in die Saison gestartet, deswegen werden sie versuchen, Druck zu machen und die Zuschauer mitzunehmen. Das Spiel wird von Emotionen begleitet sein. Deshalb ist es wichtig, dass wir mindestens auf Augenhöhe sind, was Wille, Kampfkraft und Solidarität angeht. Und fussballerisch wollen wir das auf den Platz bringen, was wir zu Beginn der Saison gezeigt haben.»

Mit neun Siegen in Folge startete Rahmen in die Saison, nun hat man von den vergangenen sechs Partien bloss das Cupspiel gegen die Amateure aus Rorschach gewonnen.

Ob heute in St. Gallen der Turnaround gelingt? Oder nimmt sich Degen die Equipe nach dem Spiel erneut zur Brust?

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