Sauter versaut dem FCZ den Sieg gegen Winterthur
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Highlights im Video:Sauter versaut dem FCZ den Sieg gegen Winterthur

Winterthur-Noten gegen den FCZ
Verteidiger Rohner mit überzeugendem Auftritt gegen Ex-Klub

Wer hat wie abgeschnitten? Hier findest du die Noten zum 2:2-Remis von Winterthur gegen den FCZ.
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Winterthur knöpft dem FCZ spät Punkte ab.
Foto: Keystone
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Florian RazReporter Fussball

Er hat in dieser Saison schon viele schöne Paraden gezeigt. Aber was Goalie Stefanos Kapino in der 49. Minute versucht, weiss er wohl selber nicht. Er eilt reichlich unkonventionell auf einen Querschläger vor seinem Fünfmeterraum heraus – und ermöglicht so Damienus Reverson das 1:1. Auch seine Vorderleute sehen nicht immer gut aus. Adrian Durrer köpfelt den Ball vor dem 1:1 ins Zentrum anstatt nach aussen. Und Remo Arnold lässt sich beim 1:2 von Philippe Kény austanzen. Es sind nicht die einzigen Wackler der beiden Innenverteidiger.

Dafür hat Rechtsverteidiger Fabian Rohner einen richtig guten Abend. Der ehemalige FCZ-Spieler scheint gegen seinen Ex-Klub besonders motiviert zu sein und ist am Führungstreffer massgeblich beteiligt, als er die Zürcher Abwehr mit einem Energieanfall entblösst. Sein Gegenüber auf links, Souleymane Diaby, hat immer wieder mal reichlich merkwürdige Spielauslösungen im Repertoire. Aber er erzwingt halt auch das erste Winterthurer Tor mit seinem beherzten Weitschuss.

Im Zentrum ist Alexandre Jankewitz der auffälligste Winterthurer. Aber auch der, der immer wieder an unsauber zu Ende gespielten Aktionen scheitert. Luca Zuffi hat ungewöhnlich wenig Aktionen am Ball (33), Pajtim Kasami braucht etwas, bis er ins Spiel findet. Beide werden ausgewechselt, als es darum geht, in der Schlussphase mehr Intensität nach vorne aufs Feld zu bringen.

Ganz vorne hat Andrin Hunziker einen ganz schweren Stand als einsame Sturmspitze. Diesmal gelingt es ihm kaum einmal, einen Ball festzumachen. Was auch daran liegen mag, dass ihm Bafodé Dansoko und Théo Golliard in diesem Spiel keine grosse Hilfe sind.

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Hinweis: Zuffi bis 73., Kasami bis 73., Dansoko bis 82., Rohner bis 82., Jankewitz bis 86. – Cueni ab 73., Maluvunu ab 73., Citherlet ab 82., Beyer ab 82., Buess ab 86. (alle zu kurz für eine Bewertung).  

Und so haben die FCZ-Spieler abgeschnitten

Gegen den FC St. Gallen hat die FCZ-Abwehr noch so bombensicher ausgesehen. Gegen Winterthur wackelt sie bisweilen bedenklich – obwohl Abwehrchef Mariano Gomez dank eines Einspruchs gegen seine vier Spielsperren auflaufen darf. Der Argentinier hat allerdings keinen überzeugenden Auftritt. Dass er den Ball beim 0:1 abfälscht, mag unglücklich sein. Aber wie er in diesem Moment seine Abwehr organisiert – oder eben nicht –, ist reichlich abenteuerlich. Während Nebenmann David Vujevic aggressiv nach vorne verteidigt, staffelt Gomez zurück. Die entstehenden Lücken sind riesig. Und natürlich hilft nicht, dass mit Ilan Sauter der dritte Innenverteidiger in der Szene den entscheidenden Zweikampf gegen den Ex-FCZler Fabian Rohner verliert. Sauter zieht sowieso keinen guten Abend ein. Warum er auf die Idee kommt, Roman Buess in der 88. Minute im eigenen Strafraum so am Leibchen zu ziehen, dass der Penaltypfiff nicht zu vermeiden ist, wird sein Geheimnis bleiben.

Dafür gelingt im Zürcher Zentrum Miguel Reichmuth das vielleicht beste Spiel seiner FCZ-Karriere. «Ich habe noch kein einziges schlechtes Spiel von ihm gesehen», lobt ihn danach Trainer Dennis Hediger. Dieses ist richtig gut. Und das nicht nur wegen seines famosen Pässchens auf Philippe Kény beim 2:1. Neben Reichmuth verrichtet Cheveyo Tsawa kurz nach seinem 19. Geburtstag ebenfalls wichtige Arbeit. Steven Zuber bleibt für seine Verhältnisse wieder einmal überraschend blass. Aber ein paar weniger herausragende Spiele muss man ihm wohl zugestehen.

Im Sturm ist Kény der Einzige, der schon vor dem Pausentee wach wirkt. Neben und leicht hinter ihm enttäuschen Matthias Phaëton und Umeh Emmanuel auf ganzer Linie und werden entsprechend zur Pause ausgewechselt. Für sie kommen Damienus Reverson und Juan José Perea. Es mag ihnen nicht alles gelingen, was sie versuchen. Vor allem Perea hat einige unnötige Ballverluste. Aber sie erzwingen nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff das 1:1. Perea mit einer Mischung aus Schuss und Hereingabe aus spitzestem Winkel. Reverson, indem er den merkwürdigen Ausflug von Winti-Goalie Stefanos Kapino eiskalt ausnützt.

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Hinweis: Emmanuel bis 46., Phaëton bis 46., Tsawa bis 73., Kény bis 86. – Reverson ab 46., Perea ab 46., Ligue ab 73. (zu kurz für eine Bewertung), Bangoura ab 86. (zu kurz für eine Bewertung).  

Du willst wissen, wie die anderen Teams abgeschnitten haben? Hier gehts direkt zur Übersicht aller Klubs.

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
FC Basel
FC Basel
16
7
27
4
FC Sion
FC Sion
17
6
27
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
5
26
6
FC Lugano
FC Lugano
16
-1
24
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
4
20
9
Servette FC
Servette FC
16
-4
19
10
FC Luzern
FC Luzern
16
-1
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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