Wegen ManUtd und Nizza
Besitzerwechsel und neuer Präsident bei Lausanne-Sport

Um einen Konflikt mit Manchester United und Nice zu vermeiden, tritt Ineos zumindest auf dem Papier nicht mehr als Besitzer von Lausanne-Sport auf.
Publiziert: 05.03.2025 um 19:12 Uhr
|
Aktualisiert: 06.03.2025 um 08:31 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/2
Leen Heemskerk (r.) neben Ludovic Magnin (Mitte) und Vincent Steinmann ist nicht mehr Präsident von Lausanne-Sport.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Lausanne-Sport hat mit einem formellen Besitzerwechsel einem Interessenskonflikt im Falle einer Europacup-Teilnahme vorgebeugt. Der vom britischen Konsortium Ineos geführte Klub übertrug per 1. März das rechtliche Eigentum des Vereins an eine unabhängige Firma mit Sitz in Grossbritannien.

Um welche Firma es sich handelt, liess Lausanne-Sport in seiner Mitteilung unerwähnt. Als weitere Konsequenz erfolgte der Rücktritt von Präsident Leen Heemskerk, der das Amt seit Mai 2022 innehatte. Der Niederländer wird durch Vizepräsident Vincent Steinmann ersetzt.

Als Halbfinalist im Schweizer Cup und Sechster in der Super League hat Lausanne-Sport intakte Chancen, in der nächsten Saison zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder europäisch zu spielen. Die Übertragung des rechtlichen Eigentums sei erfolgt, «um mögliche Interessenkonflikte mit anderen Fussballvereinen im Besitz von Ineos zu vermeiden, falls sich Lausanne-Sport am Ende der laufenden Saison erfolgreich für den Europacup qualifizieren sollte», erklärte der Waadtländer Klub. Ineos besitzt auch Manchester United und Nizza.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?