Lugano-Aratore schiesst Traumtor gegen den FCZ
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Schlenzer ins Lattenkreuz:Lugano-Aratore schiesst Traumtor gegen den FCZ

Traum-Start nach Russland-Abenteuer
Darum wirbelt Aratore wieder in der Super League

Mit einem Traumtor ins Lattenkreuz meldet sich Marco Aratore in der Super League zurück.
Publiziert: 22.07.2019 um 20:31 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:06 Uhr
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Marco Aratore erzielt gegen Zürich (4:0) das Tor der ersten Super-League-Runde.
Foto: freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Er hat sich mit einem Tor gegen Basel im Mai 2018 aus der Super League verabschiedet – und mit einer Riesenkiste gegen Zürich meldet sich Marco Aratore (28) wieder in der Schweiz zurück! «Ich schiesse auch im Training immer wieder aus dieser Position», sagt der Lugano-Neuzugang bescheiden über sein Traumtor, das er von der halblinken Strafraumecke mit rechts genau ins Lattenkreuz zirkelt. Es ist der Anfang vom FCZ-Ende. Am Ende heisst es 4:0. Die Tessiner sind erster Leader der Saison.

Kein Zweifel: Mit dem schönsten Tor der ersten Runde ist Aratore der grosse Gewinner des ersten Spieltags. Der Basler meldet sich mit einem Knaller in der Liga zurück. Die letzte Saison spielt der Flügel in Russland, jetzt ist er für ein Jahr von Ural Ekaterinenburg ins Tessin ausgeliehen worden.

Russland eine «mega Erfahrung»

War das Ausland-Abenteuer in der 1,3-Millionen-Stadt ein Flop? Aratore verneint entschieden. «Es war fussballerisch und auch privat eine mega Erfahrung. Ich konnte in einer starken Liga im Ausland spielen. Mich hat das Ausland immer extrem gereizt. Mit 27 Jahren war es vor einem Jahr wohl fast die letzte Chance, diesen Schritt noch zu machen.»

Aratore kommt beim Russen-Klub zu 24 Pflichtspielen und spielt im Mai im WM-Stadion von Samara vor 38'000 Fans im russischen Cupfinal gegen Lok Moskau (0:1). «Ein zweite Saison hätte ich mir gut vorstellen können.»

Doch Aratore verlässt nun wegen seiner Familie Ekaterinenburg. Von seinen beiden Söhnen Elia-Leandro (6) und Damiano (4) wird der Ältere eingeschult. «In Russland wirst du nur eingeschult, wenn du russisch sprichst. Die beiden haben zwar etwas Russisch gelernt, aber es ist eine schwierige Sprache. Wir wollten nicht, dass sie dauerhaft eine englische Privatlehrerin haben. Kinder brauchen Schulkameraden», schildert der Ex-FCB-, Winterthur- und St. Gallen-Spieler.

In Lugano passt das Gesamtpaket

Für den Italo-Schweizer aus Basel und sein Frau Sabrina passt nun in Lugano das berufliche und private Gesamtpaket. «Unsere Buben sollen zweisprachig mit Italienisch und Deutsch aufwachsen. Und auch fussballerisch war das Angebot für mich mit der Europa League sehr attraktiv.» Zudem versichert Aratore, dass ihm die Philosophie von Lugano-Trainer Fabio Celestini entgegen kommt: «Mir gefällt es, immer spielerische Lösungen zu suchen.»

Da darf es zwischendurch auch gerne einen Knaller ins Lattenkreuz sein.

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