Darum gehts
- Das sagt Sion-Tholot vor dem Spitzenspiel
- Der Franzose hält sich bei Sion im Sattel – eine Ewigkeit?
- Lavanchy führt ligaweit eine Statistik an
Die News der Woche
Rilind Nivokazi hat wieder den Weg zum Tor gefunden! Der kosovarische Stürmer des FC Sion, der über einen Monat lang torlos geblieben war, erzielte am Dienstag gegen St. Gallen gleich einen Doppelpack. «Er ist die Art von Spieler, die man auch dann nicht aus dem Team nimmt, wenn er trotz Chancen keine Tore schiesst», freut sich Didier Tholot. Nivokazi steht nach seinem starken Saisonstart nun bei fünf Saisontoren.
Die grosse Frage
Wird Sion auswärts gegen Spitzenreiter Thun besser spielen als zu Hause im Tourbillon? Das ist gut möglich, denn die Walliser tun sich schwer gegen kompakte Abwehrreihen und haben Mühe, während der Spiele aus eigenem Antrieb Rhythmus hereinzubringen. Abwarten und Kontern liegt ihnen besser.
Gesagt ist gesagt
«Wir können uns nochmals anschauen, was nicht funktioniert hat, was wir verbessern können und was uns weiterbringen wird.» Didier Tholot spricht die spezielle Super-League-Woche an mit «Hin- und Rückspiel» gegen Thun innerhalb von sieben Tagen. Er ist trotz der jüngsten Niederlage im Tourbillon gegen Thun (0:1) zuversichtlich für Samstag. Wie sehen also diese Lösungen für das Spiel gegen die Thuner aus? «Ich werde ihnen keine Tipps geben», lächelt der Trainer. «Sie haben schon genug, da sie uns ständig schlagen.»
Mögliche Aufstellung
Wegen der Sperre von Kreshnik Hajrizi rückt Noé Sow wahrscheinlich in die Innenverteidigung:
Racioppi; Lavanchy, Sow, Kronig, Hefti; Kabacalman, Baltazar, Chipperfield, Berdayes; Chouaref, Nivokazi.
Wer fehlt?
Hajrizi (gesperrt), Kololli (verletzt). Llukes (U17-WM).
Neben dem Platz
Winterthur, Servette, Zürich und YB haben ihren Trainer bereits entlassen, während der Trainer von Sion noch im Amt ist. Es gibt Dinge, die haben sich im Schweizer Fussball verändert. Wird Didier Tholot seine dritte Saison zu Ende spielen, wäre das wie eine Ewigkeit bei den Wallisern. Wann hat ein Trainer das letzte Mal so lange durchgehalten? Man muss bis ins Jahr 1988 zurückgehen, zu Jean-Claude Donzé, vor der Zeit, als Christian Constantin Präsident des FC Sion wurde.
Hast du gewusst, dass …
… Sion auf dem Feld das Gegenteil von Thun ist? Die Berner Oberländer sind dafür bekannt, am meisten hohe Ballgewinne in der Abwehrzone des Gegners zu verzeichnen. Hier sind sie mit 95 nach 11 Spielen Ligaspitze. Sion hingegen ist diesbezüglich Schlusslicht mit nur 49.
Aufgepasst auf
Dauerbrenner Numa Lavanchy (32) hat bisher jede Minute bestritten – und von allen Spielern in der Liga am meisten Tacklings gewonnen (24).
Die Klassenbesten
Blick-Notenschnitt nach 11 Runden:
1. Chipperfield 4,5
2. Rrudhani 4,3
3. Racioppi 4,2
Hier gehts zu allen Sittener Noten.
Der Schiedsrichter
Marijan Drmic. Der 31-jährige Schwyzer ist im Sommer in den Kreis der Super-League-Schiris aufgestiegen. Nun pfeift er seine dritte Partie. Bisher pfiff er bereits je eine von Thun (das 4:0 in Zürich) und Sion (das 1:0 bei GC). In beiden stellte er einen Spieler des Gegners vom Platz – FCZ-Kény und GC-Decarli.
Der Gegner
Mit Käit hat ein Schlüsselspieler von Thun eine Hirnerschütterung erlitten. Kann er wieder spielen? Hier erscheint das Thun-Inside.
Spieltag
Sa., Thun – Sion, 18 Uhr
Sa., Winterthur – Servette, 18 Uhr
Sa., FCZ – Lausanne, 20.30 Uhr
So., Lugano – St. Gallen, 14 Uhr
So., Luzern – GC, 16.30 Uhr
So., YB – Basel, 16.30 Uhr
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 11 | 10 | 25 | ||
2 | 11 | 12 | 21 | ||
3 | 11 | 7 | 21 | ||
4 | 11 | 4 | 18 | ||
5 | 11 | -1 | 18 | ||
6 | 11 | -1 | 16 | ||
7 | 11 | -1 | 14 | ||
8 | 11 | -2 | 14 | ||
9 | 11 | -6 | 13 | ||
10 | 11 | 3 | 12 | ||
11 | 11 | -4 | 10 | ||
12 | 11 | -21 | 3 |

