Klassenunterschied gegen Thun

Babic-Doppelpack sichert St. Gallen den nächsten Sieg

2:32

Pflichtsieg gegen Thun:Hier schnürt St.-Gallen-Babic einen Doppelpack

Das Spiel:
Drückend überlegen sind die St. Galler im ersten Durchgang nicht, dafür aber effizient. Nur gerade zwei Mal schiessen die Ostschweizer in den ersten 40 Minuten auf das Thuner Tor – und beide Schüsse finden den Weg in den Kasten. Beide Male darf sich Babic (3./34.) feiern lassen. Die Thuner kommen nur zu einer guten Gelegenheit, Rapp verpasst in der ersten Spielminute die Chance zur frühen Führung. Nach dem Seitenwechsel geht nicht mehr viel, die Thuner geben sich bereits früh mit der Niederlage zufrieden. Itten (67.) sorgt für die endgültige Entscheidung, bis Salanovic (88.) noch den Ehrentreffer erzielt. Doch auf das 1:3 folgt das 1:4, Jérémy Guillemenot (90.) erzielt das letzte Tor des Abends. Mit Betim Fazliji in der Startelf, er ersetzt den gesperrten Lukas Görtler, verbuchen die St. Galler den nächsten Sieg. Aus 10 Fazli-Einsätzen gibts 30 Punkte.

Die Tore:
3. Minute | Boris Babic | 0:1 | Ruiz findet mit einem perfekten Pass den freigelaufenen Muheim. Die Thuner Defensive schläft, lässt den Linksverteidiger ziehen. Muheim sagt Danke, leitet die Kugel weiter auf den völlig freistehenden Babic, der nur noch einschieben muss. Er trifft im vierten Spiel in Folge.

34. Minute | Boris Babic | 0:2 | Wieder ist es Muheim, der Babic lancieren kann. Dieses Mal ist es ein schöner Lupfer, der die gesamte gegnerische Verteidigung aushebelt. Babic köpfelt ein, zweites Tor des Tages!

67. Minute | Cedric Itten | 0:3 | Ein schöner Doppelpass über die Aussenbahn sorgt für grosses Durcheinander bei Thun. Itten profitiert und köpft zum dritten Treffer des Abends ein.

89. Minute | Dennis Salanovic | 1:3 | Ehrenkiste für die Thuner! Nach einem schönen Querpass kommt Salanovic vor dem offenen Tor zum Abschluss. Der Liechtensteiner darf sich für seinen allerersten Treffer in der Super League feiern lassen.

91. Minute | Jérémy Guillemenot | 1:4 | Die postwendende Antwort der St. Galler, Guillemenot schiebt zum vierten Tor des Abends ein.

Der Beste:
Boris Babic. Erster Super-League-Doppelpack für den St. Galler Offensivmann. Ganz stark.

Der Schlechteste:
Nikki Havenaar. Der Thuner Innenverteidiger steht nicht nur bei den Gegentoren falsch.

Das gab zu reden I:
Nach 16 Minuten beginnt auf der St. Galler Bank das grosse Zittern. Goalie Stojanovic muss mit vollem Tempo in den Zweikampf gegen Chihadeh, landet unsanft auf der Schulter. Bahnt sich da ein Debüt-Wechsel an? Weil Jonathan Klinsmann und Nico Strübi verletzt sind, sitzt der erst 17-Jährige Armin Abaz auf der Bank. Der Youngster muss sich sogar aufwärmen, zu seinem Debüt kommt der Mann mit bislang 7 Einsätzen in der 1. Liga allerdings dann doch nicht.

Das gab zu reden II:
Auch im neunten Heimspiel der Saison holen die Berner Oberländer keinen Sieg. Thun bleibt mit 2 Punkten das schlechteste Heimteam der Super League. St. Gallen dagegen ist mit 19 Punkten die beste Auswärtsmannschaft.

So gehts weiter:
Am kommenden Samstag empfängt St. Gallen den FC Zürich. Thun muss zur gleichen Zeit auswärts gegen Servette ran.