Zum Fussball-Kalender
Lekweiry 57'
Aye 49'
Poaty 76' (ET)
Mraz 90'+4
Poaty entscheidet Léman-Derby mit unglücklichem Eigentor
2:59
Highlights im Video:Poaty entscheidet Léman-Derby mit unglücklichem Eigentor
27.10.2025, 14:19 Uhr

Nutze jetzt die neue Funktion «Follow my Team». Folge deinem Lieblingsverein, erhalte direkten Zugriff auf die Team-Seite mit News, Video-Highlights und Statistiken – dazu automatisierte Pushs und Live-Aktivitäten und vieles mehr. So bist du näher dran an einem Team und verpasst nichts mehr. Jetzt followen! ​Hier geht es direkt zu den Teams.

29.10.2025, 22:30 Uhr

90. Minute (+7)

Am Samstag reisen die Grenats zum Tabellenschlusslicht nach Winterthur. Lausanne wird dann ganz in der Nähe im Letzigrund auf den FC Zürich treffen.

29.10.2025, 22:29 Uhr

90. Minute (+7)

Lausanne drückt in der Schlussviertelstunde auf den Ausgleich. Dadurch erhalten die Grenats kurz vor Ende zunehmend Räume. Mit harten Zweikämpfen kippt das Momentum endgültig zu Servette. In der Nachspielzeit setzt Joker Mráz nach Vorlage von Stevanovic den Deckel zum 1:3 drauf.

29.10.2025, 22:28 Uhr

90. Minute (+7)

Servette entscheidet die zweite Halbzeit für sich. Nach der Pause sticht Ayé früh zum 0:1, Lausanne reagiert sofort und gleicht durch Lekoueiry aus. In einer von Unterbrüchen und Rauch geprägten Phase behalten die Grenats die Nerven und eine einstudierte Freistossvariante sorgt für das unglückliche Eigentor zum 1:2 durch Poaty.

29.10.2025, 22:27 Uhr

90. Minute (+7)

Lausanne zeigt Moral und spielt weiter auf das Tor kann aber an der Niederlage nichts mehr ändern. Servette schnappt sich die drei Punkte in Lausanne und zieht damit in der Tabelle am Rivalen vorbei.

29.10.2025, 22:27 Uhr
Spielende
Spielende

90. Minute (+6)

Spielende (1:3)

29.10.2025, 22:24 Uhr
Tor
Tor

90. Minute (+4)

Tor, 1:3 durch S. Mráz (Servette)

29.10.2025, 22:24 Uhr

90. Minute (+4)

Toooooooooooooor! Die Genfer machen den Knoten zu und besiegeln den Auswärtssieg. Lausanne verliert den Ball. Stevanovic ist auf rechts durch und legt ins Zentrum auf Mraz. Der Joker muss nur noch einschieben. Servette sichert sich heute drei Punkte.

29.10.2025, 22:23 Uhr

90. Minute (+3)

Lausanne wirft nochmal alles nach vorne. Ein wundervoller Ball in den Strafraum auf Kana-Biyik. Der will ins Zentrum legen wo aber niemand steht. Servette klärt zum Eckball. Auch der bleibt ohne Torerfolg.

29.10.2025, 22:22 Uhr
Spielerwechsel
Spielerwechsel

90. Minute (+2)

Auswechslung T. Cognat (Servette)

29.10.2025, 22:22 Uhr
Spielerwechsel
Spielerwechsel

90. Minute (+2)

Einwechslung A. Baron (Servette)

Eigentor ist entscheidend
Poaty verhilft Servette zum Derby-Sieg

Das Léman-Derby zwischen Lausanne und Servette nimmt erst in der zweiten Halbzeit Fahrt auf: Da fallen vier Tore. Das bessere Ende behalten die Genfer für sich – vor allem dank eines Eigentores.
Publiziert: 29.10.2025 um 22:34 Uhr
|
Aktualisiert: 00:02 Uhr
Teilen
1/6
Servette jubelt im Derby: Die Genfer schlagen Lausanne auswärts mit 3:1.
Foto: keystone-sda.ch

Das Spiel

Der Lausanner Heimspiel-Zauber ist vorerst zu Ende. Der Gala gegen YB und Basel folgt ein 1:3 gegen Servette. Ein Eigentor von Morgan Poaty (76.) bremst die Euphorie entscheidend.

Das Léman-Derby elektrisiert die Fans normalerweise, im ersten Saison-Duell der beiden Westschweizer ist dann aber weitgehend spielerische Schonkost angesagt – und wegen der Pyro-Show der beiden Fan-Gruppierungen ein längerer Stillstand wegen der dichten Nebelschwaden im Stadion. 

Abgesehen vom glückhaften Drehbuch im Finish hat Servette vor allem in der zähflüssigen Startphase die Abschirmung der eigenen Zone im Sinn. Ohne Glanz und Gloria, aber mit viel Kampfkraft widersetzen sich die Genfer der virtuosen Equipe von Coach Peter Zeidler. Es spricht für die taktische Arbeit des früheren Ligue-1-Strategen Jocelyn Gourvennec, dass Zeidlers Elf ihre Offensiv-Qualität nur vereinzelt ausspielen kann.

Vor dem 1:0 (49.) von Florian Ayé steht im Romandie-Klassiker primär Servette-Keeper Joël Mall im Mittelpunkt. Die inzwischen unumstrittene Nummer 1 entschärft einige schwierige Bälle – die beste Szene ist sein Save gegen Theo Bair. 

Lausanne bleibt eine unberechenbare Grösse. Auf europäischer Ebene sind sie nahezu makellos, im Tagesgeschäft hingegen reicht die Spannweite von der 10-Tore-Gala gegen YB und Basel bis zum tristen Rückfall gegen die stabilen Genfer.


Die Tore

49. Minute, Florian Ayé, 0:1. Cognat bringt den Ball vor das Lausanne-Tor, wo das Chaos ausbricht. Via Sow und Mouanga flippert das Leder durch den Strafraum – bis es zu Ayé gelangt. Der Stürmer drückt den Ball zur Genfer Führung über die Linie.

57. Minute, Beyatt Lekoueiry, 1:1. Roche setzt nach einem missglückten Abschluss entschlossen nach und bleibt in Ballbesitz. Via Rücken von Rouiller kommt das Spielgerät zu Lekoueiry, welcher per gefühlvollem Schlenzer in die obere linke Torecke für den Ausgleich besorgt ist.

76. Minute, Morgan Poaty (ET), 1:2. Nach einer einstudierten Freistossvariante legt Njoh den Ball halbhoch ins Zentrum, wo mehrere Servettiens lauern. Diese braucht es aber gar nicht: Poaty lenkt den Ball unglücklich ins eigene Tor ab.

90+4. Minute, Samuel Mraz, 1:3. Okoh verliert am eigenen Strafraum den Ball an Stevanovic, welcher Übersicht beweist und den Ball zu Teamkollege Mraz querlegt. Dieser schiebt ohne Probleme zur endgültigen Entscheidung ein.

Die Stimme (gegenüber Blue)

Joël Mall, Servette: «Ein wichtiger Sieg für uns. Zwei Siege nacheinander tun gut. Wir haben alles reingelegt, es war wieder ein enges Spiel. Es kann auf beide Seiten kippen. Wir haben solidarisch gekämpft und das Derby mehr oder weniger verdient gewonnen. Die Liga ist eng, es geht schnell nach oben und schnell runter. Wir müssen einfach weiterarbeiten, Tag für Tag, und dann holen wir auch die Resultate.»

Olivier Custodio, Lausanne: «Wo Servette besser war, ist gerade nach dem Spiel schwierig zu sagen. Wir haben gewusst, dass Details entscheiden und am Ende ist es genau so passiert – die kleinen Details waren heute auf Servette-Seite. Klar, willst du ein Derby immer gewinnen, aber wir müssen jetzt weitergehen. Wir waren bis heute in einer guten Serie. Jetzt müssen wir am nächsten Samstag alles probieren, um die drei Punkte zu holen.»

Der Beste

Joël Mall rehabilitiert sich nach einer Reihe mässiger Leistungen wieder. Er trägt zum Erfolg der Genfer bei, ohne außergewöhnliche Paraden zu zeigen, sondern einfach durch seine Zuverlässigkeit.

Der Schlechteste

Gaoussou Diakité. Der malische Künstler zeigt in der ersten Halbzeit seine ganze Klasse, liefert aber insgesamt eine Leistung ab, die seinem Talent nicht gerecht wird.

Das gab zu reden

Für Loun Srdanovic ist das Léman-Derby nach 42 Minuten bereits zu Ende. Der talentierte Aussenverteidiger von Servette hat nicht etwa die taktischen Vorgaben seines Trainers missachtet, sondern offenbarte leichte Anzeichen von muskulären Beschwerden. Deshalb hat ihn Coach Jocelyn Gourvennec frühzeitig durch den früheren Hopper Giotto Morandi ersetzt.

Das gab zu reden II

Nach dem Abgang von Noë Dussenne wurde Bryan Okoh zum Abwehrchef bei Lausanne. Doch nun sitzt der Schweizer, den Murat Yakin auch schon für die Nati aufgeboten hat, auf der Bank und ist Opfer der internen Konkurrenz durch Karim Sow und Kevin Mouanga. Der ehemalige Salzburg-Spieler wird in der 60. Minute eingewechselt. Damit kann er nicht zufrieden sein.

Die Schiris

Anojen Kanagasingam muss kurz vor der Pause einen schwierigen Entscheid fällen. Karim Sow berührt den Ball nach einem Schuss von Florian Ayé mit der Hand. Er entschied sich, keinen Penalty zu pfeifen und wird von VAR Maxime Odiet bestätigt. Ansonsten gibt es keine kniffligen Szenen. Er leitete das Spiel souverän und verteilt die Karten in den richtigen Situationen.

Die Fans

Das Spiel muss in der 3. Minute unterbrochen werden, weil die Lausanne-Fans massiv Fackeln zünden. Nach dem Ausgleichstreffer wiederholt sich das ganze nach einer Stunde. Zu Beginn der zweiten Halbzeit machen sich die Fans aus Lausanne einen Spass daraus, ein Transparent zu entfalten, das sich über die Ratten im Stade de Genève lustig macht. Insgesamt kommen 7051 Zuschauer zu diesem Derby, darunter 800 Genfer. Die Zuschauerzahl leidet unter der späten Anstosszeit unter der Woche, dem Regen, aber auch unter der Konkurrenz durch das Eishockeyspiel zwischen Lausanne und Davos, das nur wenige Kilometer entfernt stattfindet und 9600 Zuschauer anzieht.

So gehts weiter

Sowohl Lausanne als auch Servette stehen am kommenden Samstag zum nächsten Mal im Einsatz – beide im Kanton Zürich. Die Genfer treten um 18 Uhr auf der Winterthurer Schützenwiese an, Lausanne trifft um 20.30 Uhr auswärts auf den FC Zürich.


Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
11
10
25
2
11
12
21
3
11
7
21
4
11
4
18
5
10
-1
17
6
10
1
14
7
11
-2
14
8
10
-3
13
9
11
-6
13
10
11
3
12
11
10
-4
9
12
11
-21
3
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
11
10
25
2
11
12
21
3
11
7
21
4
11
4
18
5
10
-1
17
6
10
1
14
7
11
-2
14
8
10
-3
13
9
11
-6
13
10
11
3
12
11
10
-4
9
12
11
-21
3
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Die letzten Spiele
Schiedsrichter
Referee
Anojen
Kanagasingam
Schweiz
Anstoss
Mittwoch
29. Oktober 2025 um 20:30 Uhr
Stadion
Lausanne, Schweiz
Stade de la Tuiliere
Kapazität
12’544
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen